Evaluation der seitengetrennten MAG3-Nierenszintigraphie im Kindesalter unter Anwendung eines künstlichen neuronalen Netzes
Beschreibung
vor 19 Jahren
In unserer retrospektiven Studie wurden dynamische
Szintigraphie-Datensätze kindlicher Nieren unterschiedlicher
renaler Pathologie mittels künstlicher neuronaler Netze
(Vektorquantisierung)untersucht. Das Ziel war eine exaktere
Partialfunktionsberechnung zu erreichen, als dies mit den
konventionellen Methoden (Algorithmus nach Oberhausen) bisher
möglich ist. Der Ansatz der Vektorquantisierung liegt in der
Differenzierung der Parenchym- und
Nierenbeckenkelchsystem-Zeitreihen. Hiermit kann die
Partialfunktion ausschließlich anhand des Parenchyms berechnet
werden. Wir unterteilten unser Patientenkollektiv in drei Gruppen:
Patienten mit regelrechtem Abfluss beidseits (Gruppe 1), Patienten
mit einseitiger funktioneller Abflussstörung (Gruppe 2), Patienten
mit einseitiger obstruktiver Abflussstörung (Gruppe 3). Im
Vergleich der Ergebnisse der Vektorquantisierung mit der Methode
nach Oberhausen zeigten sich für Gruppe 1 und 2 keine signifikanten
Unterschiede. Mit der Vektorquantisierung wurde die Partialfunktion
der obstruktiven Niere schlechter bewertet als mit der
konventionellen Methode. Zusätzlich bestimmten wir die Bildpunkte
der Gesamtniere, des Nierenbeckenkelchsystems und des Parenchyms.
In der Gruppe 3 konnte gezeigt werden, dass die Zunahme der
Gesamtgröße der obstruktiven Niere durch eine Vergrößerung des
Nierenbeckenkelchsystems durch Dilatation ausschlaggebend war. Dies
kann in der konventionellen Technik zu einer Überschätzung der
Partialfunktion bei Hydronephrosen führen. Die Vektorquantisierung
verspricht eine exaktere Bestimmung der Partialfunktion, was im
Hinblick auf die Therapieoptionen von großer Bedeutung sein kann.
Szintigraphie-Datensätze kindlicher Nieren unterschiedlicher
renaler Pathologie mittels künstlicher neuronaler Netze
(Vektorquantisierung)untersucht. Das Ziel war eine exaktere
Partialfunktionsberechnung zu erreichen, als dies mit den
konventionellen Methoden (Algorithmus nach Oberhausen) bisher
möglich ist. Der Ansatz der Vektorquantisierung liegt in der
Differenzierung der Parenchym- und
Nierenbeckenkelchsystem-Zeitreihen. Hiermit kann die
Partialfunktion ausschließlich anhand des Parenchyms berechnet
werden. Wir unterteilten unser Patientenkollektiv in drei Gruppen:
Patienten mit regelrechtem Abfluss beidseits (Gruppe 1), Patienten
mit einseitiger funktioneller Abflussstörung (Gruppe 2), Patienten
mit einseitiger obstruktiver Abflussstörung (Gruppe 3). Im
Vergleich der Ergebnisse der Vektorquantisierung mit der Methode
nach Oberhausen zeigten sich für Gruppe 1 und 2 keine signifikanten
Unterschiede. Mit der Vektorquantisierung wurde die Partialfunktion
der obstruktiven Niere schlechter bewertet als mit der
konventionellen Methode. Zusätzlich bestimmten wir die Bildpunkte
der Gesamtniere, des Nierenbeckenkelchsystems und des Parenchyms.
In der Gruppe 3 konnte gezeigt werden, dass die Zunahme der
Gesamtgröße der obstruktiven Niere durch eine Vergrößerung des
Nierenbeckenkelchsystems durch Dilatation ausschlaggebend war. Dies
kann in der konventionellen Technik zu einer Überschätzung der
Partialfunktion bei Hydronephrosen führen. Die Vektorquantisierung
verspricht eine exaktere Bestimmung der Partialfunktion, was im
Hinblick auf die Therapieoptionen von großer Bedeutung sein kann.
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