Infektionen subpartal
Beschreibung
vor 19 Jahren
Das Ziel dieser Arbeit war, die Rolle der während der Geburt
kontaminierten mütterlichen Geburtswege als potentielle
Infektionsquelle des Neugeborenen darzustellen. Hierzu sollten im
Rahmen einer Literaturrecherche folgende Keime berücksichtigt
werden: HSV Typ 1 und 2, Zytomegalieviren, Chlamydien, Candida
albicans, Humane Papillomaviren, Streptokokken der Gruppe B und
Gonokokken. Alle angeführten Erreger können während der Geburt von
der Mutter auf den Säugling übertragen werden. Die in den diversen
Arbeiten teilweise sehr stark differierenden subpartalen
Übertragungsraten sind überwiegend auf epidemiologische
Unterschiede und methodische Schwächen in den einzelnen
Untersuchungen zurückzuführen. Das Neugeborene wird durch direkten
Haut zu Haut-Kontakt, durch Aspiration von kontaminiertem Blut,
Fruchtwasser, oder Vaginalsekret infiziert. Das größte Risiko für
das Kind sind dabei primäre oder zum Geburtszeitpunkt floride
mütterliche Infektionen. Transplazentar auf den Säugling
übertragene mütterliche Immunglobuline bieten einen gewissen
Nestschutz. Das klinische Spektrum der einzelnen neonatalen
Erkrankungen reicht von lokalen Infektionen von Haut und
Schleimhaut im Anogenitalbereich, Mund, Pharynx, Larynx, den
Konjunktiven bis hin zu Pneumonie, Meningitis und Sepsis mit immer
noch hohen Letalitätsraten. Bezüglich geeigneter Therapie- und
Präventionskonzepte fehlt derzeit noch die breite wissenschaftliche
Basis. Diesbezüglich sollte der Schwerpunkt zukünftiger Arbeiten
liegen.
kontaminierten mütterlichen Geburtswege als potentielle
Infektionsquelle des Neugeborenen darzustellen. Hierzu sollten im
Rahmen einer Literaturrecherche folgende Keime berücksichtigt
werden: HSV Typ 1 und 2, Zytomegalieviren, Chlamydien, Candida
albicans, Humane Papillomaviren, Streptokokken der Gruppe B und
Gonokokken. Alle angeführten Erreger können während der Geburt von
der Mutter auf den Säugling übertragen werden. Die in den diversen
Arbeiten teilweise sehr stark differierenden subpartalen
Übertragungsraten sind überwiegend auf epidemiologische
Unterschiede und methodische Schwächen in den einzelnen
Untersuchungen zurückzuführen. Das Neugeborene wird durch direkten
Haut zu Haut-Kontakt, durch Aspiration von kontaminiertem Blut,
Fruchtwasser, oder Vaginalsekret infiziert. Das größte Risiko für
das Kind sind dabei primäre oder zum Geburtszeitpunkt floride
mütterliche Infektionen. Transplazentar auf den Säugling
übertragene mütterliche Immunglobuline bieten einen gewissen
Nestschutz. Das klinische Spektrum der einzelnen neonatalen
Erkrankungen reicht von lokalen Infektionen von Haut und
Schleimhaut im Anogenitalbereich, Mund, Pharynx, Larynx, den
Konjunktiven bis hin zu Pneumonie, Meningitis und Sepsis mit immer
noch hohen Letalitätsraten. Bezüglich geeigneter Therapie- und
Präventionskonzepte fehlt derzeit noch die breite wissenschaftliche
Basis. Diesbezüglich sollte der Schwerpunkt zukünftiger Arbeiten
liegen.
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