#25 Im Gleichschritt. Architektur im Nationalsozialismus // mit Hans-Dieter Nägelke
Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin im
Nationalsozialismus
47 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 11 Monaten
"Im Gleichschritt“ – so lautet der treffende Titel einer aktuellen
Ausstellung im Architekturmuseum der TU Berlin zur Rolle des
Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin (AIV) im
Nationalsozialismus. Kurz vor seinem 100sten Geburtstag im Jahr
2024 hat der AIV gemeinsam mit dem Architekturmuseum dieses
wichtige (und überfällige) Ausstellungs- und Dokumentationsprojekt
angestoßen. Die NS-Vergangenheit des Vereins ist geprägt von
persönlicher und institutioneller Verstrickung, von Vorteilsnahme
und vorauseilendem Gehorsam. „Das Thema war überfällig und ist
doch: ein Anfang“, schreibt Hans-Dieter Nägelke in seinem Vorwort
zur Ausstellungspublikation. Im Podcast mit Heike Muß spricht er
über die Forschungsergebnisse, die das Projekt ans Licht gebracht
hat, über Architektur als Propaganda-Instrument des
Nationalsozialismus und über die Profiteure, Handlanger,
Karrieristen, Mitläufer, Hauptakteure und Ideologen der
NS-Baupolitik. Wie mächtig und stabil die Seilschaften vor und nach
1945 in der Bauwelt aussahen, zeigen nicht zuletzt die baulichen
und personellen Kontinuitäten, die die NS-Zeit überdauert haben und
lange genug einer Aufarbeitung entgegenwirkten. Viel Spaß beim
Hören! wünscht die Landesvertretung Schleswig-Holstein
Ausstellung im Architekturmuseum der TU Berlin zur Rolle des
Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin (AIV) im
Nationalsozialismus. Kurz vor seinem 100sten Geburtstag im Jahr
2024 hat der AIV gemeinsam mit dem Architekturmuseum dieses
wichtige (und überfällige) Ausstellungs- und Dokumentationsprojekt
angestoßen. Die NS-Vergangenheit des Vereins ist geprägt von
persönlicher und institutioneller Verstrickung, von Vorteilsnahme
und vorauseilendem Gehorsam. „Das Thema war überfällig und ist
doch: ein Anfang“, schreibt Hans-Dieter Nägelke in seinem Vorwort
zur Ausstellungspublikation. Im Podcast mit Heike Muß spricht er
über die Forschungsergebnisse, die das Projekt ans Licht gebracht
hat, über Architektur als Propaganda-Instrument des
Nationalsozialismus und über die Profiteure, Handlanger,
Karrieristen, Mitläufer, Hauptakteure und Ideologen der
NS-Baupolitik. Wie mächtig und stabil die Seilschaften vor und nach
1945 in der Bauwelt aussahen, zeigen nicht zuletzt die baulichen
und personellen Kontinuitäten, die die NS-Zeit überdauert haben und
lange genug einer Aufarbeitung entgegenwirkten. Viel Spaß beim
Hören! wünscht die Landesvertretung Schleswig-Holstein
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