Der Ruf des Falken
Wanderfalken sind ein Sinnbild für Kraft und Schnelligkeit.
Pestizide brachten sie an den Rand des Aussterbens. Heute sind sie
wieder da, doch noch ist ihre Zukunft nicht gesichert.
50 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Wanderfalken sind ein Sinnbild für Kraft und Schnelligkeit.
Pestizide brachten sie an den Rand des Aussterbens. Heute sind sie
wieder da, doch noch ist ihre Zukunft nicht gesichert. Wanderfalken
sind ein Sinnbild des erfolgreichen Naturschutzes der letzten 30
Jahre. Das Pestizid DDT brachte sie in den 1950er-Jahren zu
trauriger Berühmtheit, weil die Falken als Top-Jäger besonders
unter der Wirkung von DDT litten: Ihre Eischalen wurden zu dünn und
zerbrachen. Deshalb verschwanden sie vielerorts in Europa. Nach dem
Verbot des berüchtigten Umweltgiftes erholten sich die Bestände und
heute gibt es in der Schweiz wieder rund 300 Brutpaare. Sie dringen
selbst in Städte vor, wo neue Gefahren lauern. Der Tierfilmer
Vincent Chabloz hat 2016 im Jura in freier Natur atemberaubende
Aufnahmen von Wanderfalken gedreht. Die Kamera folgt den
Jagdkünsten der potenten Flieger: Sie zeigt sie, wie sie wie ein
Pfeil durch Finken- und Starenschwärme schiessen, wie sie ihre
weissen, tollpatschigen Jungen in steilen Felswänden in
schwindelerregender Höhe gross ziehen und dann fliegen lehren:
Bilder, wie man sie in der Schweiz noch nie gesehen hat. Der
Filmemacher hat denn auch mehrere Brutpaare über Jahre hinweg
äusserst sorgfältig mit begleitet und sie an automatische Kameras
gewöhnt, die ohne Störung eine aussergewöhnliche Nähe erlauben. Der
Wanderfalke nistet aber nicht nur in abgelegener Natur, sondern
auch mitten in den Städten. Stadttauben und andere Vögel in den
Städten, die vom Futterangebot des Menschen profitieren, sicherten
ihm ein bequemes Leben und an hohen Gebäuden fühlt er sich wie an
Felswänden zuhause. Wenn da nicht militante Taubenzüchter wären,
die es auf ihn abgesehen haben. «NETZ NATUR» nähert sich dem
stolzen Vogel behutsam und versucht seine Natur zu ergründen: Wie
wurde er zum schnellsten Vogel der Welt? Wie schaffte er seine
weltweite Verbreitung auf allen Kontinenten mit Ausnahme der
Antarktis? Und wie sieht seine Zukunft aus? Der Falke gibt viele
Antworten gleich selbst.
Pestizide brachten sie an den Rand des Aussterbens. Heute sind sie
wieder da, doch noch ist ihre Zukunft nicht gesichert. Wanderfalken
sind ein Sinnbild des erfolgreichen Naturschutzes der letzten 30
Jahre. Das Pestizid DDT brachte sie in den 1950er-Jahren zu
trauriger Berühmtheit, weil die Falken als Top-Jäger besonders
unter der Wirkung von DDT litten: Ihre Eischalen wurden zu dünn und
zerbrachen. Deshalb verschwanden sie vielerorts in Europa. Nach dem
Verbot des berüchtigten Umweltgiftes erholten sich die Bestände und
heute gibt es in der Schweiz wieder rund 300 Brutpaare. Sie dringen
selbst in Städte vor, wo neue Gefahren lauern. Der Tierfilmer
Vincent Chabloz hat 2016 im Jura in freier Natur atemberaubende
Aufnahmen von Wanderfalken gedreht. Die Kamera folgt den
Jagdkünsten der potenten Flieger: Sie zeigt sie, wie sie wie ein
Pfeil durch Finken- und Starenschwärme schiessen, wie sie ihre
weissen, tollpatschigen Jungen in steilen Felswänden in
schwindelerregender Höhe gross ziehen und dann fliegen lehren:
Bilder, wie man sie in der Schweiz noch nie gesehen hat. Der
Filmemacher hat denn auch mehrere Brutpaare über Jahre hinweg
äusserst sorgfältig mit begleitet und sie an automatische Kameras
gewöhnt, die ohne Störung eine aussergewöhnliche Nähe erlauben. Der
Wanderfalke nistet aber nicht nur in abgelegener Natur, sondern
auch mitten in den Städten. Stadttauben und andere Vögel in den
Städten, die vom Futterangebot des Menschen profitieren, sicherten
ihm ein bequemes Leben und an hohen Gebäuden fühlt er sich wie an
Felswänden zuhause. Wenn da nicht militante Taubenzüchter wären,
die es auf ihn abgesehen haben. «NETZ NATUR» nähert sich dem
stolzen Vogel behutsam und versucht seine Natur zu ergründen: Wie
wurde er zum schnellsten Vogel der Welt? Wie schaffte er seine
weltweite Verbreitung auf allen Kontinenten mit Ausnahme der
Antarktis? Und wie sieht seine Zukunft aus? Der Falke gibt viele
Antworten gleich selbst.
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