Der Luchs geht weiter
Der Luchs weckt Emotionen: Grosse Erwartungen und grosse Ängste
begleiteten denn auch die Aussetzung von sechs Luchsen, die im
Frühjahr 2001 in den Westalpen eingefangen und ins Zürcher und St.
Galler Oberland umgesiedelt wurden. Die drei Weibchen und ...
1 Stunde 4 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Der Luchs weckt Emotionen: Grosse Erwartungen und grosse Ängste
begleiteten denn auch die Aussetzung von sechs Luchsen, die im
Frühjahr 2001 in den Westalpen eingefangen und ins Zürcher und St.
Galler Oberland umgesiedelt wurden. Die drei Weibchen und drei
Männchen haben für Überraschungen gesorgt. Alle sechs Luchse haben
auf dem Kantonsgebiet von St. Gallen rund um die Churfirsten ihre
Reviere bezogen – das Zürcher Oberland scheint für sie vorderhand
nicht attraktiv. Die Befürchtungen der Kleinviehhalter haben sich
in den ersten Monaten des Zusammenlebens mit den Luchsen im Gebiet
nicht bestätigt. Sie liessen Schafe und Ziegen in Ruhe und zogen
natürliche Beutetiere vor: Rehe und Gämsen, die zwischen Säntis und
Walensee reichlich vorhanden sind. Das «NETZ NATUR»-Team hat die
Wissenschafter des Luchsprojektes beim Luchsfang im Berner Oberland
und in den Freiburger- und Waadtländer-Alpen begleitet, hat die
Luchse in der Quarantänestation beobachtet und sechsmal den Sprung
aus der Transportkiste in die neue Heimat dokumentiert. Wo sind die
grossen Katzen hingezogen? Wie haben sie sich eingelebt? «NETZ
NATUR» war nicht nur mit Luchsforschern, sondern auch mit
Wildhütern, Jägern und Schafhaltern unterwegs: Wie verhalten sich
Gämsen und Rehe, die bisher nur vom Menschen gejagt wurden? Haben
die Luchse einen der seltenen Auerhähne auf dem Gewissen? Und was
sucht ein Super Puma Helikopter der Schweizer Luftwaffe im
Morgengrauen über dem neuen Luchsgebiet? «NETZ NATUR» berichtet
über die ersten Monate eines spannenden und ehrgeizigen Projektes,
in dem die Natur und die Menschen mit einem neuen Tier konfrontiert
sind. Entstanden ist 2001 das Bild einer Kultur- und
Naturlandschaft, in die der Luchs 200 Jahre nach seiner Ausrottung
zurück gekehrt ist.
begleiteten denn auch die Aussetzung von sechs Luchsen, die im
Frühjahr 2001 in den Westalpen eingefangen und ins Zürcher und St.
Galler Oberland umgesiedelt wurden. Die drei Weibchen und drei
Männchen haben für Überraschungen gesorgt. Alle sechs Luchse haben
auf dem Kantonsgebiet von St. Gallen rund um die Churfirsten ihre
Reviere bezogen – das Zürcher Oberland scheint für sie vorderhand
nicht attraktiv. Die Befürchtungen der Kleinviehhalter haben sich
in den ersten Monaten des Zusammenlebens mit den Luchsen im Gebiet
nicht bestätigt. Sie liessen Schafe und Ziegen in Ruhe und zogen
natürliche Beutetiere vor: Rehe und Gämsen, die zwischen Säntis und
Walensee reichlich vorhanden sind. Das «NETZ NATUR»-Team hat die
Wissenschafter des Luchsprojektes beim Luchsfang im Berner Oberland
und in den Freiburger- und Waadtländer-Alpen begleitet, hat die
Luchse in der Quarantänestation beobachtet und sechsmal den Sprung
aus der Transportkiste in die neue Heimat dokumentiert. Wo sind die
grossen Katzen hingezogen? Wie haben sie sich eingelebt? «NETZ
NATUR» war nicht nur mit Luchsforschern, sondern auch mit
Wildhütern, Jägern und Schafhaltern unterwegs: Wie verhalten sich
Gämsen und Rehe, die bisher nur vom Menschen gejagt wurden? Haben
die Luchse einen der seltenen Auerhähne auf dem Gewissen? Und was
sucht ein Super Puma Helikopter der Schweizer Luftwaffe im
Morgengrauen über dem neuen Luchsgebiet? «NETZ NATUR» berichtet
über die ersten Monate eines spannenden und ehrgeizigen Projektes,
in dem die Natur und die Menschen mit einem neuen Tier konfrontiert
sind. Entstanden ist 2001 das Bild einer Kultur- und
Naturlandschaft, in die der Luchs 200 Jahre nach seiner Ausrottung
zurück gekehrt ist.
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