Die Märkte zwischen Inflation und Bankenpleiten
42 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Zuerst fiel in den USA die Silicon Valley Bank. Wenig später war
dann die Credit Suisse in einer solchen finanziellen Notlage,
dass die UBS sie übernommen hat. Und schließlich mussten weitere
angeschlagene Banken in den Vereinigten Staaten ebenso wie die
SVB aufgeben oder gerettet werden. Die Gründe für diese Pleiten
sind vielschichtig und reichen weit zurück. Die Folgen der
taumelnden Kreditinstitute sind noch nicht in Gänze zu
überblicken. Klar scheint allerdings, dass die Zinswende der
Notenbanken im Kampf gegen immer noch hohe Inflationsraten die
jetzige Situation mit ausgelöst hat. Nun geht in Amerika wie in
Europa die Sorge vor einer tiefen Rezession um. Die Federal
Reserve und die Europäische Zentralbank müssen in ihrer
jeweiligen Geldpolitik einen schwierigen Spagat vollführen.
Warum sind gleich mehrere Banken auf beiden Seiten des Atlantiks
in Schieflage geraten? Werden wir eine Renaissance der
Weltfinanzkrise von 2008 und 2009 erleben oder waren die damals
beschlossenen Reformen ausreichend für eine heutige Resilienz der
Banken und Märkte? Könnten sich die Zentralbanken gezwungen
sehen, umzusteuern und das Ende der Zinswende einzuleiten? Wo
besteht noch weiterer Handlungs- und Reformbedarf, um die
Finanzwelt und die Realwirtschaft nachhaltig zu stabilisieren und
stärken? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke,
und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland,
diskutieren diese Fragen mit Stefan Eich, Assistant Professor of
Government der Georgetown University in Washington, D.C. und
zurzeit Richard B. Fisher Member in der School of Social Science
des Institute for Advanced Study (IAS) in Princeton, New Jersey.
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