Wie schafft man 400 Millionen auf die Seite, Jakob Berndt? Tomorrow Banking | 22
53 Minuten
Beschreibung
vor 10 Monaten
Geld anlegen und dabei Gutes tun – wohl mit keinem
Produktversprechen wird derart Schindluder getrieben wie mit
diesem. Greenwashing gehört zur Finanzbranche wie Ratenkredit und
Bitcoin, und was ihre Glaubwürdigkeit betrifft, stehen viele
Banken knietief im Dispo.
Alles ganz anders machen will es der 2019 gestartete mobile
Banking-Anbieter Tomorrow. Das Hamburger Start-Up verspricht
seinen Kund:innen, keinen Cent in Kohle, Öl oder Atom, dafür
Millionen in nachhaltige Projekte zu investieren. Das Anlegergeld
soll sich so in einen Treiber des positiven Wandels veredeln. Mit
diesem Versprechen hat der junge Banking-Anbieter schon über
120.000 Kund:innen akquiriert und 400 Millionen Euro auf die
grüne Seite gebracht.
Doch damit beginnen die Probleme. Wie gewinnt man jetzt die
breite Masse für Grünanlagen? Wie kommt nachhaltiges Banking raus
aus der grünen Nische? Und wie gewinnbringend ist die
Markenstrategie von Tomorrow?
Antworten gibt uns der Tomorrow-Mitgründer Jakob Berndt. Jakob
war Stratege bei Jung von Matt, bevor er die Bio-Limo „Lemonaid“
miterfand und zu einem Megaerfolg machte. Die Frage ist: gelingt
ihm mit Tomorrow ein solcher Coup ein zweites Mal?
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