Gerhard Bergmann - Bekanntester Evangelist in den 1960er und 1970er Jahren (von Michael Kotsch)
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Aufgewachsen im verunsicherten Deutschland nach dem Ersten
Weltkrieg war Gerhard Bergmann (1914-1981) begeistert von der
Ideologie der Nationalsozialisten. Nach seiner Hinwendung zum
christlichen Glauben wollte er damit nichts mehr zu tun haben.
Seit dieser Zeit träumte er davon, möglichst viele Menschen auf
Jesus Christus aufmerksam zu machen.
Die "Deutsche Zeltmission" beschaffte für ihren Hauptredner ein
eigenes Zelt mit 2500 Sitzplätzen, das regelmäßig überfüllt war.
Nicht nur in Deutschland, sondern auch international wurde
Bergmann zu großen Konferenzen und Tagungen eingeladen. Im Laufe
seines bewegten Lebens sprach er zu etwa 10 Millionen Menschen.
Seine zahlreichen Bücher wurden in einer Gesamtauflage von mehr
als 5 Millionen Exemplaren verkauft.
In seinem internationalen Bestseller „Alarm um die Bibel“ (1963)
setzte sich Bergmann kritisch mit der Theologie Rudolf Bultmanns
auseinander. Das führte zur einer Protestveranstaltung mit 21 000
Teilnehmern in der Dortmunder Westfalenhalle und zur Verbreitung
der „Bekenntnisbewegung: Kein anderes Evangelium“. Bergmanns
Kritik an der Entmythologisierungs- Theologie Bultmanns brachte
viele Christen zum Umdenken.
Bergmann engagierte sich für die überkonfessionelle
Zusammenarbeit der Christen in der "Evangelischen Allianz".
In den 1970er Jahren wurde Bergmann auch »der deutschen Billy
Graham« genannt. Seine auf Deutschland bezogene Wirksamkeit wurde
mit der des weltweit bekannten amerikanischen Evangelisten
verglichen.
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