Die meisten Verkaufsgespräche scheitern an der Unfähigkeit richtig zuzuhören
27 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Die meisten Verkaufsgespräche scheitern nur äußerst selten daran,
dass man keinen ausgeklügelten Gesprächs-Leitfaden vor sich hat.
Häufig gerade deswegen, wie meine Erfahrung aus den ganzen
Verkaufstrainings mit meinen Kunden zeigt. Wenn ich mit meinen
Kunden an ihren Verkaufsprozessen arbeite, wollen sie zu Beginn
immer DIE Technik, DIE Tipps, DIE Anleitungen, die den Erfolg
garantieren. Und gucken mich mit großen Augen an, wenn ich sage,
dass die wichtigste Verkaufstechnik das Zuhören ist. "Aber ich höre
doch zu", bekomme ich als Antwort. Wenn wir aber die
Verkaufsgespräche durchspielen [ich in der Rolle deren potenziellen
Kunden, sie als Verkäufer] und sie dann analysieren, zeigt sich da
ein gaaaanz anderes Bild: Sie sind mit allen Möglichen beschäftigt,
z.B. damit, alles richtig zu machen, mich zu beeindrucken,
besonders klug zu erscheinen, von ihren Erfolgen zu erzählen, mich
zu überzeugen, ihre beste Performance anzuliefern, mir die besten
Ratschläge zu geben und und und. Und wenn wir berücksichtigen, dass
>90% der ganzen Aufmerksamkeit und Energie sowieso gar nicht zur
Verfügung steht, weil sie dafür gebraucht wird, mit dem eigenen
inneren Dialog und dem Mindfuck, den man sich permanent selbst
erzählt, irgendwie klar zu kommen, dann bleibt da nicht viel über.
Deswegen kommt das, worauf es EIGENTLICH ankommt, absolut zu kurz.
Und das ist das Zuhören. Und damit meine ich nicht, den anderen
unbegrenzt und ohne Führung labern zu lassen. Sondern aktives
Zuhören. Also neugierig sein, es genau wissen und verstehen wollen,
worum es wirklich und eigentlich geht. Nie davon ausgehen, dass
man/frau sofort weiß, was der Interessent WIRKLICH will - das weiß
er/sie ja selber nur seltenst. Deswegen sage ich immer: Du willst
einen Leitfaden für das Gespräch? Hier ist der wesentliche
Bestandteil des Leitfadens: "Dein Redeanteil ist 30 %, der
Redeanteil des Interessenten 70%. Wie klingt es für dich schon
mal?" Meist kommt das irritierte Schweigen. Dann 1000 weitere
Fragen, wie genau das gehen soll? Und ich sage dann: "Lass uns das
einfach üben, statt nur darüber zu reden." Darüber habe ich
ausführlich in der heutigen Podcastfolge gesprochen.
dass man keinen ausgeklügelten Gesprächs-Leitfaden vor sich hat.
Häufig gerade deswegen, wie meine Erfahrung aus den ganzen
Verkaufstrainings mit meinen Kunden zeigt. Wenn ich mit meinen
Kunden an ihren Verkaufsprozessen arbeite, wollen sie zu Beginn
immer DIE Technik, DIE Tipps, DIE Anleitungen, die den Erfolg
garantieren. Und gucken mich mit großen Augen an, wenn ich sage,
dass die wichtigste Verkaufstechnik das Zuhören ist. "Aber ich höre
doch zu", bekomme ich als Antwort. Wenn wir aber die
Verkaufsgespräche durchspielen [ich in der Rolle deren potenziellen
Kunden, sie als Verkäufer] und sie dann analysieren, zeigt sich da
ein gaaaanz anderes Bild: Sie sind mit allen Möglichen beschäftigt,
z.B. damit, alles richtig zu machen, mich zu beeindrucken,
besonders klug zu erscheinen, von ihren Erfolgen zu erzählen, mich
zu überzeugen, ihre beste Performance anzuliefern, mir die besten
Ratschläge zu geben und und und. Und wenn wir berücksichtigen, dass
>90% der ganzen Aufmerksamkeit und Energie sowieso gar nicht zur
Verfügung steht, weil sie dafür gebraucht wird, mit dem eigenen
inneren Dialog und dem Mindfuck, den man sich permanent selbst
erzählt, irgendwie klar zu kommen, dann bleibt da nicht viel über.
Deswegen kommt das, worauf es EIGENTLICH ankommt, absolut zu kurz.
Und das ist das Zuhören. Und damit meine ich nicht, den anderen
unbegrenzt und ohne Führung labern zu lassen. Sondern aktives
Zuhören. Also neugierig sein, es genau wissen und verstehen wollen,
worum es wirklich und eigentlich geht. Nie davon ausgehen, dass
man/frau sofort weiß, was der Interessent WIRKLICH will - das weiß
er/sie ja selber nur seltenst. Deswegen sage ich immer: Du willst
einen Leitfaden für das Gespräch? Hier ist der wesentliche
Bestandteil des Leitfadens: "Dein Redeanteil ist 30 %, der
Redeanteil des Interessenten 70%. Wie klingt es für dich schon
mal?" Meist kommt das irritierte Schweigen. Dann 1000 weitere
Fragen, wie genau das gehen soll? Und ich sage dann: "Lass uns das
einfach üben, statt nur darüber zu reden." Darüber habe ich
ausführlich in der heutigen Podcastfolge gesprochen.
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