7. November 2023. Diskussion zum »Kriegsverdrängung«
Die Sozialwissenschaften waren in ihrer Geschicht…
1 Stunde 3 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Sozialwissenschaften waren in ihrer Geschichte – sieht man ab
von einzelnen Feldern wie der Theorie Internationaler Beziehungen –
nie besonders daran interessiert, sich mit dem Thema Krieg zu
beschäftigen. Dies hatte und hat insbesondere mit optimistischen
Hintergrundannahmen zu tun, wonach der soziale und ökonomische
Fortschritt gewaltsame Auseinandersetzungen zunehmend
unwahrscheinlich machen würde. Und so ist man dann beim Ausbruch
von Kriegen immer und immer wieder überrascht, wenn die Gewalt
diesem Fortschrittsoptimismus ganz direkt widerspricht. – In der
Podiumsdiskussion wird es unter anderem darum gehen, welche
Auswirkungen die jüngsten Kriege (der Überfall Russlands auf die
Ukraine oder die Angriffe der Hamas auf Israel und die
Gewalteskalation im Nahen Osten sind nur einige der Beispiele, die
genannt werden könnten) für das sozialwissenschaftliche Denken
haben und welche theoretischen wie empirischen Konsequenzen
SozialwissenschaftlerInnen aus den kriegerischen Vorkommnissen
ziehen sollten. Es diskutieren: Diskussion mit: Wolfgang Knöbl,
Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung Stefan
Malthaner, Wissenschaftler und Sprecher der Forschungsgruppe
Makrogewalt am Hamburger Institut für Sozialforschung Klaus
Schlichte, Professor für Internationale Politik und
Weltgesellschaft (Universität Bremen) Eine Veranstaltung der Reihe
"Im Nebel des Krieges" | 40 Jahre Hamburger Institut für
Sozialforschung
von einzelnen Feldern wie der Theorie Internationaler Beziehungen –
nie besonders daran interessiert, sich mit dem Thema Krieg zu
beschäftigen. Dies hatte und hat insbesondere mit optimistischen
Hintergrundannahmen zu tun, wonach der soziale und ökonomische
Fortschritt gewaltsame Auseinandersetzungen zunehmend
unwahrscheinlich machen würde. Und so ist man dann beim Ausbruch
von Kriegen immer und immer wieder überrascht, wenn die Gewalt
diesem Fortschrittsoptimismus ganz direkt widerspricht. – In der
Podiumsdiskussion wird es unter anderem darum gehen, welche
Auswirkungen die jüngsten Kriege (der Überfall Russlands auf die
Ukraine oder die Angriffe der Hamas auf Israel und die
Gewalteskalation im Nahen Osten sind nur einige der Beispiele, die
genannt werden könnten) für das sozialwissenschaftliche Denken
haben und welche theoretischen wie empirischen Konsequenzen
SozialwissenschaftlerInnen aus den kriegerischen Vorkommnissen
ziehen sollten. Es diskutieren: Diskussion mit: Wolfgang Knöbl,
Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung Stefan
Malthaner, Wissenschaftler und Sprecher der Forschungsgruppe
Makrogewalt am Hamburger Institut für Sozialforschung Klaus
Schlichte, Professor für Internationale Politik und
Weltgesellschaft (Universität Bremen) Eine Veranstaltung der Reihe
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