Teresa Koloma Beck: Im Labor der Weltgesellschaft
Internationale humanitäre Interventionen sind zu …
1 Stunde 41 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Internationale humanitäre Interventionen sind zu einem regelmäßigen
Element der Weltpolitik geworden. In öffentlichen Debatten wird vor
allem über die Effizienz dieser militärischpolitischen Großprojekte
diskutiert. Der Vortrag will jedoch eine andere Perspektive
eröffnen: Er interessiert sich für die Interventionsgesellschaft
als Ort, der in besonderer Weise durch komplexe Verschränkungen
globaler und lokaler Dynamiken gekennzeichnet ist. Hier treffen
Akteure, die durch Mandate der UN beauftragt sind, das »Interesse
der Menschheit« zu vertreten, auf eine lokale Lebenswelt. Das
Spannungsverhältnis zwischen Universalität und Partikularität ist
in solchen Kontexten kein Theorieproblem, sondern manifestiert sich
in Alltagssituationen und muss in der sozialen Praxis bearbeitet
werden. Aufbauend auf ethnographischer Forschung in Afghanistan
geht der Vortrag diesen Dynamiken nach und diskutiert deren
Relevanz für die soziologische Globalisierungsforschung wie auch
für die Politik. Prof. Dr. Teresa Koloma Beck, Soziologin;
Hamburger Institut für Sozialforschung, Fellow in der
Forschungsgruppe Makrogewalt,Professorin für Soziologie der
Globalisierung an der Universität der Bundeswehr München Prof. Dr.
Sighard Neckel, Soziologe; Universität Hamburg, Professor für
Gesellschaftsanalyse und sozialen Wandel, Leiter der
DFG-Kolleg-Forschungsgruppe »Zukünfte der Nachhaltigkeit«
Moderation: Dr. Thomas Hoebel, Soziologe; Mitarbeiter der
Forschungsgruppe Makrogewalt am Hamburger Institut für
Sozialforschung
Element der Weltpolitik geworden. In öffentlichen Debatten wird vor
allem über die Effizienz dieser militärischpolitischen Großprojekte
diskutiert. Der Vortrag will jedoch eine andere Perspektive
eröffnen: Er interessiert sich für die Interventionsgesellschaft
als Ort, der in besonderer Weise durch komplexe Verschränkungen
globaler und lokaler Dynamiken gekennzeichnet ist. Hier treffen
Akteure, die durch Mandate der UN beauftragt sind, das »Interesse
der Menschheit« zu vertreten, auf eine lokale Lebenswelt. Das
Spannungsverhältnis zwischen Universalität und Partikularität ist
in solchen Kontexten kein Theorieproblem, sondern manifestiert sich
in Alltagssituationen und muss in der sozialen Praxis bearbeitet
werden. Aufbauend auf ethnographischer Forschung in Afghanistan
geht der Vortrag diesen Dynamiken nach und diskutiert deren
Relevanz für die soziologische Globalisierungsforschung wie auch
für die Politik. Prof. Dr. Teresa Koloma Beck, Soziologin;
Hamburger Institut für Sozialforschung, Fellow in der
Forschungsgruppe Makrogewalt,Professorin für Soziologie der
Globalisierung an der Universität der Bundeswehr München Prof. Dr.
Sighard Neckel, Soziologe; Universität Hamburg, Professor für
Gesellschaftsanalyse und sozialen Wandel, Leiter der
DFG-Kolleg-Forschungsgruppe »Zukünfte der Nachhaltigkeit«
Moderation: Dr. Thomas Hoebel, Soziologe; Mitarbeiter der
Forschungsgruppe Makrogewalt am Hamburger Institut für
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