Amor Fati: Der Wert der Katastrophe
Amor fati - lateinisch für "Liebe zum Schicksal" - ist die Umarmung
des Schicksals und die Positivität, die eine solche Denkweise in
das Leben bringen kann. Die aus dem Stoizismus stammende Idee wurde
später von Frederich Nietzsche adaptiert und erstmals
12 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
«Meine Formel für die Grösse am
Menschen ist amor fati: dass man Nichts anders haben will, vorwärts
nicht, rückwärts nicht, in alle Ewigkeit nicht. Das Nothwendige
nicht bloss ertragen, noch weniger verhehlen sondern es lieben.»
Amor fati - lateinisch für "Liebe zum Schicksal" - ist die
Umarmung des Schicksals und die Positivität, die eine solche
Denkweise in das Leben bringen kann. Die aus dem Stoizismus
stammende Idee wurde später von Friederich Nietzsche adaptiert
und erstmals in seinem Buch "Die fröhliche Wissenschaft"
ausformuliert.
Das Schicksal kann als das angesehen werden, was wir nicht
kontrollieren können. Nietzsche war der Ansicht, dass das Leben
besser wäre, wenn wir Dinge akzeptieren würden, die sich unserer
Kontrolle entziehen, statt uns über sie zu nerven oder frustriert
zu sein.
Das Leben nie genau so ab, wie wir es erwarten, aber amor fati
erlaubt uns, mit dem zufrieden zu sein, was passiert, was auch
immer das sein mag. Nietzsche kommentiert, wie wir jeden Moment,
ob gut oder schlecht, annehmen sollten - und die schlechten
Seiten nicht nur ertragen, sondern wirklich lieben sollten.
Ein praktisches Beispiel für Amor Fati liefert uns Thomas Edison.
Sein Umgang mit der Feuerkatastrophe, welche seine Unternehmung
und Wirkstätte in West Orange/New Jersey - sie galt zu Beginn des
20. Jahrhunderts als das weltweite Nervenzentrums des
Fortschritts - am 9. Dezember 1914 fast komplett zerstörte, ist
mehr als beeindruckend.
Menschen ist amor fati: dass man Nichts anders haben will, vorwärts
nicht, rückwärts nicht, in alle Ewigkeit nicht. Das Nothwendige
nicht bloss ertragen, noch weniger verhehlen sondern es lieben.»
Amor fati - lateinisch für "Liebe zum Schicksal" - ist die
Umarmung des Schicksals und die Positivität, die eine solche
Denkweise in das Leben bringen kann. Die aus dem Stoizismus
stammende Idee wurde später von Friederich Nietzsche adaptiert
und erstmals in seinem Buch "Die fröhliche Wissenschaft"
ausformuliert.
Das Schicksal kann als das angesehen werden, was wir nicht
kontrollieren können. Nietzsche war der Ansicht, dass das Leben
besser wäre, wenn wir Dinge akzeptieren würden, die sich unserer
Kontrolle entziehen, statt uns über sie zu nerven oder frustriert
zu sein.
Das Leben nie genau so ab, wie wir es erwarten, aber amor fati
erlaubt uns, mit dem zufrieden zu sein, was passiert, was auch
immer das sein mag. Nietzsche kommentiert, wie wir jeden Moment,
ob gut oder schlecht, annehmen sollten - und die schlechten
Seiten nicht nur ertragen, sondern wirklich lieben sollten.
Ein praktisches Beispiel für Amor Fati liefert uns Thomas Edison.
Sein Umgang mit der Feuerkatastrophe, welche seine Unternehmung
und Wirkstätte in West Orange/New Jersey - sie galt zu Beginn des
20. Jahrhunderts als das weltweite Nervenzentrums des
Fortschritts - am 9. Dezember 1914 fast komplett zerstörte, ist
mehr als beeindruckend.
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