Großmächte und ihre Kriege (1): Athen und die Melier

Großmächte und ihre Kriege (1): Athen und die Melier

Warum handeln Großmächte, wie sie handeln? Müssen sie Krieg führen? Und woher kommt die Selbstüberschätzung der Herrschenden? In einer Doppelfolge des Geschichtspodcasts spüren wir dem Wesen von Machtpolitik nach, von der Antike bis heute. Im ersten Teil
34 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Warum handeln Großmächte, wie sie handeln? Müssen sie Krieg führen?
Und woher kommt die Selbstüberschätzung der Herrschenden? In einer
Doppelfolge des Geschichtspodcasts spüren wir dem Wesen von
Machtpolitik nach, von der Antike bis heute. Im ersten Teil geht es
um den berühmten Melierdialog aus dem alten Griechenland. Es ist
das Jahr 416 vor Christus: Die antike Großmacht Athen überfällt die
kleine Insel Melos und fordert ihre bedingungslose Unterwerfung.
Angeblich geht es dabei um Athens eigene Sicherheit. Doch die
Melier wollen sich nicht fügen. Diesen historischen Moment
verdichtet der antike Geschichtsschreiber Thukydides zu einer
dramatischen Szene: dem berühmten Melierdialog.In diesem
"furchtbaren Gespräch" (Friedrich Nietzsche) versuchen die Melier
den Krieg noch mit Argumenten abzuwenden, die Athener aber
verweisen auf das Recht des Stärkeren. Mit dem Althistoriker
Christian Wendt sprechen wir im ersten Teil dieser Doppelfolge über
den Melierdialog und seine Analogien zur Gegenwart. Außerdem hören
wir kurze Ausschnitte einer Hörspielfassung des Textes. Mehr zum
Thema lesen Sie auch in der aktuellen Ausgabe des Magazins ZEIT
Geschichte. Hier können Sie eine Gratisausgabe von ZEIT Geschichte
zum Testen bestellen. Die Redaktion erreichen Sie per Mail unter
zeitgeschichte@zeit.de. Die Ausschnitte aus dem Melierdialog sind
einem Hörspiel des Hessischen Rundfunks entnommen: "Thukydides –
Der Melierdialog. Aus der Geschichte des Peloponnesischen Kriegs",
vom 06.07.2003, Hessischer Rundfunk – www.hr.de [ANZEIGE] Mehr über
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