Worüber Yogalehrer selten sprechen

Worüber Yogalehrer selten sprechen

28 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Wir sprechen heute über eine Herausforderung worüber Yogalehrer
nur selten sprechen, und vielleicht kennst Du es. Wie gehst Dir
Du damit?


Eine Schülerin aus der Community hat vor fast 2 Jahren einen
Anfängerkurs gestartet, mit treuen Seelen. Jetzt auf einmal
kommen sie nicht mehr. Gehen in andere Kurse und sie sagt, sie
weiß nicht, wie sie damit umgehen soll. Fragt man nach? Lässt man
sie ziehen? Was sie sicherlich so traurig macht ist, dass keine
 ihr einfach irgendetwas sagt. Passt zeitlich nicht, Du
passt nicht mehr, Dein Yoga nicht mehr. Im Austausch geht es um
die Frage:


Darf man als Teacher keine Bindung aufbauen?  Und wenn ja,
wie macht man das. Das beschäftigt sicherlich denn einen oder
anderen.


Als diese Frage bei mir rein kam, bin ich in die Reflexion
eingetaucht. Ist es okay wenn ich die ersten Impulse mit euch
teile? 


Ich schaue primär was das Ganze mit mir macht. Wenn ich traurig
bin, prüfe ich, hat die Traurigkeit, beziehungsweise das
Loslassen oder dieses ähnliche Gefühl schon öfters in meinem
Leben Raum gefunden. Was hat es mit mir zu tun? Vielleicht habe
ich ähnliche Erfahrungen in der Schule gemacht, vielleicht im
Freundeskreis oder Ähnliches. Die Situation, dass einem Menschen
den Rücken zu kehren, obwohl wir doch angeblich Freunde waren
könnte sich ähnlich anfühlen.


Zusätzlich würde ich in einen wertschätzenden und liebevollen
Kontakt zu den einzelnen Schülern kurz herstellen, um die Frage
wirklich offen zu stellen, ob es etwas mit Dir selbst zu tun hat,
ob der Unterrichtsstil oder vielleicht Yogaform dahinter steckt.
Ganz häufig liegt es daran, dass die Uhrzeit nicht passt, weil in
der Familie bei dem Schüler irgendwas anderes ist oder Ähnliches.
Dann macht man sich selbst vorwürfe für Nicht und wieder Nichts.
Nichtdestotrotz ist der Austausch einfach nur eine Gelegenheit
für sich selbst zum reflektieren. Vielleicht gibt es wirklich
etwas was der Kursteilnehmer nicht mag an der Yogaform oder
Ähnliches. So kann man selbst als Yogalehrer reflektieren und
prüfen, ob es vielleicht an der Zeit ist, am Angebot eine kleine
Veränderung einzubauen. Es ist wichtig, dass der Teilnehmer das
Gefühl haben kann, mit Dir reden zu können, ohne dass das
Gespräch mit einem schlechten Gefühl endet. Das sind jetzt
spontane Gedanken, ohne dass ich mich jetzt wirklich tiefer damit
befasse. In dieser Podcast bekommst Du verschiedene Impulse und
Perspektiven auf das Thema.

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