Episode 10: Schön verkauft. Hässlich aber auch! Die nackten Beweise des Online Marketing.
Split-Tests im Online-Marketing
29 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 7 Jahren
Was sind Landingpages? Wie kannst du mit Hilfe von Split-Tests
deine Verkaufsraten deutlich steigern? Und wie trägt
E-Mail-Marketing zur guten Kundenbeziehung bei? Um das und noch
viel mehr geht's in dieser Episode.
--- SHOWNOTES
Leadpages: Schnell und einfach praxiserprobte Landingpages
erstellen
Klick-Tipp: Hier anmelden zum Webinar
Signal ans Kundenherz bei iTunes
Signal ans Kundenherz Website
--- TRANSKRIPT
Da standen wir. Am Tag der offenen Tür. N‘ paar Besucher, n‘ paar
Verkäufe aber wenn wir ehrlich waren: los war nix. Dabei hatten
wir uns doch so viele Gedanken im Vorfeld gemacht, was wir den
Besuchern bieten möchten, wie die Werbung aussehen muss und haben
30.000 Flyer an alle Haushalte in der Stadt verteilen lassen. Und
wieder hatten wir keinen Schimmer, woran es lag. Was war schuld?
- Das Produkt?
- Die Flyergestaltung?
- das Wetter? Zu heiß ist blöd, da sind alle im Freibad. Zu kalt
ist blöd, da hat keiner Bock.
- Lag’s am Wochentag? Hätten wir doch bloß auf unser Bauchgefühl
gehört und das Event auf Freitag gelegt. Oder doch nicht?
- Waren vielleicht die Veranstaltungen im direkten Umkreis
einfach bessere Publikumsmagneten als unsere Produktvorführungen
und das Gewinnspiel?
Und wie hab ich mir dabei gewünscht: Jetzt das Budget von nem
großen Versandhaus haben. 10.000 Haushalte mit Anschreiben A
versorgen, weitere 10.000 Haushalte mit Anschreiben B und anhand
der Rückmeldungen messen, welche Botschaft am besten bei den
Leuten ankommt. Und jetzt das Gewinner-Mailing an 100.000
Adressen rausjagen.
Was war das alles noch kompliziert. Heute machen meine Kunden
noch viel aussagekräftigere Tests mit nem Budget von 50 bis 100
Euro aus der Portokasse. Und das kannst du auch. Wie das geht,
welche Tools du brauchst und in welchen einfachen Schritten du
sie für dich einsetzt, das schauen wir uns jetzt an.
Schön verkauft. Hässlich aber auch. Wir alle haben ja so ne‘
Vorstellung von Ästhetik. Doch was für uns schön aussieht, kann
in den Augen der nächsten Person schon das optische Brechmittel
sein.
Und in der Werbung ist das beinhart. Und ich weiß‘, wovon ich
spreche. Pro Jahr mach‘ ich zwischen 500 - 1000
Werbegestaltungen. Und manchmal sind die schönsten Designs totale
Blindgänger im Verkauf, aber dafür sorgen grottenhässliche
Werbebanner, die jeglichen Anspruch an Farbharmonie und
Typografie vermissen lassen für Umsätze. Das ist nicht die Regel
– aber es kommt öfter vor, als man denkt. Aber natürlich ist der
Königsweg der, wenn schöne Gestaltung verkauft. Und damit mein‘
ich nicht verspielt – sondern reduziert.
Als Grafikdesigner hat mich schon immer die
Gestaltungspsychologie begeistert. Das ne Werbegestaltung nichts
mit Kunst zu tun hat. Die existiert um ihrer selbst willen. Vor
nem abstrakten Gemälde kannst‘ du ne Stunde rumstehen und weißt
dann vielleicht immer noch nicht, was das sein soll. Und das darf
in der Werbegestaltung eben nie passieren. Weil wie du ja schon
weißt, werden Werbeanzeigen maximal eine bis drei Sekunden lang
betrachtet. Und in der Zeit muss alles passiert sein:
Die Anzeige muss Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Sie muss
beim Betrachter Interesse geweckt und den Wunsch ausgelöst haben,
das Produkt haben zu wollen und die Anzeige muss den Betrachter
zu einer Aktion bewegen. Zum Beispiel jetzt anzurufen, die
Homepage zu besuchen, jetzt die Probepackung zu bestellen und so
weiter. Das ist also der große Unterschied zur Kunst.
Die Werbegestaltung hat also primär eine bestimmte Funktion zu
erfüllen. Und dafür gibt’s im Grafikdesign auch ganz viele
Regeln, die man auch tunlichst beachten sollte. Weil, wenn die
Werbung erstmal in die Öffentlichkeit geht, kommt die andere
Sache, die oft noch viel spannender ist: Sorgt meine Gestaltung,
der Text, die Farben, ja das ganze Konzept denn auch für
Verkäufe, ne‘ Umsatzsteigerung …
Kurz: taugt die Werbung was?
Und dass die Frage mich nicht mehr aus der Ruhe bringt, dafür
lobpreise ich die manigfaltigen Möglichkeiten des Online
Marketings. Und ganz besonders die Möglichkeit von sogenannten
Split-Tests. Und die schauen wir uns heute mal genauer an.
Früher im Print – also im Old-School-Marketing war und ist das
noch mega aufwändig und kostenintensiv. Ich hab’s gerade schon
angedeutet mit den Test-Mailings. Und ja – du hast richtig
gehört: Versandhäuser testen – und das übrigens ganz zu recht
Post-Mailings. Also Brief-Wurfsendungen. Zum Beispiel im ersten
Schritt 2x 10.000 Briefe, die die Deutsche Post in die
Briefkästen ihrer Empfänger steckt. Also manuell. Im echten
Leben. Old School. Und auch das sind Split-Tests im großen Stil.
Das ist heute online ein Kinderspiel und für jeden der lesen kann
und n‘ Internetzugang hat, ganz einfach umsetzbar. Nur – und das
ist die riesen Chance aller Selbständigen – die wenigsten wissen
von den Möglichkeiten, setzten die Werkzeuge im Marketing nicht
ein – und das aus nem‘ Grund, der für ich einfach nur
schockierend ist: Weil sie glauben, es ist kompliziert. Und ich
versuch‘ mal wieder mein Bestes, um das ganze wieder einfach und
verständlich rüberzubringen.
Auch wenn heute zwei, drei neue englische Wörter dabei sind, die
sich erstmal nach Fach-Chinesisch anhören, aber um die kommen wir
nicht rum – sollten wir auch nicht, weil sonst stehen wir uns
selber im Weg. Also, alles gut: Auch als Übersetzer leg‘ ich mich
heute für dich ins Zeug ;)
Achtung ganz wichtig: Auch wenn du nach dieser Episode lieber
weiter mehr Old School Printwerbung machen willst … wer sagt
denn, dass man geplante Printwerbung nicht vorher mal ganz frech
für kleines Geld online vor-testen kann, um dann hinterher das
große Geld im Print möglichst voll zu nutzen – und die Variante
der Überschrift, des Texts, der Farbgestaltung, der Motive nimmt,
die online signifikant messbar am allerbesten performt
haben?!!!
Da gehört für mich als Werkzeug in großem Maße Facebook dazu. Die
Möglichkeit von Split-Tests auf der eigenen Homepage. Ich kann
sogar E-Mails, ja sogar E-Mail Kampagnen gegeneinander testen
lassen und nen klaren Gewinner ermitteln.
Und weil das heute die Jubiläums-Episode ist… Nummer 10! , rück‘
ich jetzt raus damit: Meine zwei aller besten Programme, die ich
jeden Tag einsetz‘, um laserscharf zu messen, welche Werbung mir
tatsächlich Umsatz und Verkäufe bringt – und welche nicht.
Es wird n‘ Zweiteiler. Jetzt geht‘s los mit Leadpages – dem Tool,
mit dem Du innerhalb von Minuten kleine Mini Websites baust, die
nur ein Ziel haben: Verkaufen.
Und nächste Woche dann verblüffende Einblicke und die Schritt für
Schritt Anleitung für hammermäßige Facebook-Anzeigen.
Los geht’s.
Kennst du diese Homepages, mit der gut leserlichen, meistens
etwas größeren Schrift, die keinen einzigen Menüpunkt haben und
die wenn überhaupt ausschließlich von oben nach unten gescrollt
werden können? Kein Schnickschnack, oft nicht besonders schön
aber irgendwie total zielführend.
Das sind Landingpages. Und das ist schon das erste neue englische
Wort heute. Die Landingpage. Eine Seite, auf der deine
potenziellen Neukunden landen. Und am besten erstmal bleiben und
sich umschauen.
Und Landingpages haben nur einen Zweck: Alle Besucher dieser
Seite zu einer ganz bestimmten Handlung zu bewegen. In den
meisten Fällen zum Beispiel:
- sich in eine E-Mail-Liste einzutragen
- ein Formular auszufüllen, um sich einen
kostenlosen Ratgeber runterzuladen oder sich vielleicht zu nem
kostenlosen Kurs anzumelden
- Und so weiter
Und warum haben diese Seiten keine Menüs? Ganz einfach: Menüs
lenken ab. Du sollst als Besucher ja um Gottes Willen nicht
einfach wild in der Gegend rumklicken können, sondern genau die
Handlungen ausführen, die vom Betreiber der Seite gewünscht sind.
Du musst dir das einfach so vorstellen, wie ein langer Tunnel. Da
fährst du mit dem Auto durch. Immer dahin, wo das Licht ist.
Nicht links, nicht rechts, einfach immer den Signalen hinterher.
Und genau so funktioniert eine Landingpage.
Wofür könnte so eine Landingpage für dich gut sein?
Je nach Branche gibt’s da die vielseitigsten Möglichkeiten, ich
hab‘ hier einfach mal ein paar Beispiele:
Handwerker.
Mal angenommen du willst die schwachen Wintermonate dafür nutzen,
um mit nem Angebot rauszugehen. Vielleicht n‘ Winterrabatt auf
bestimmte Produkte oder das Material. Perfekt für ne‘
Landingpage. Die Seite ist nur dazu da, um die genialen Vorteile
deines nur kurz erhältlichen Angebots klarzustellen, leitet den
Besucher unmissverständlich zu einem Formular, der trägt sich ein
und bekommt automatisch per E-Mail den Gutschein als PDF
zugeschickt. Und Du? Hast jetzt seine E-Mail-Adresse. Und die ist
das Wertvollste, was du in diesen schnelllebigen Zeiten überhaupt
von den scheuen Internet-Usern bekommen kannst. Denn selbst wenn
Twitter, Facebook, Instagram & Co dicht machen: Per E-Mail
landest du mit einem Knopfdruck im Postfach deiner Interessenten.
Das ist nur einer der Vorteile.
Fitness-Trainer.
Die Sommeraktion im Studio oder die Schnupperstunde im
Personaltraining – die Landingpage liefert für dich die Argumente
und du sammelst die Interessenten.
Einzelhändler.
N‘ Anmeldeformular für die Buchlesung, nen Rabattcode für deinen
Online-Shop oder ne exklusive Promotion für die neue Playstation.
Coaches, Speaker, Autoren.
Lass deine Landingpage für dich 24 Stunden am Tag neue
Interessenten für deine Seminare, Vorträge oder deine Bücher
sammeln.
So. Und vielleicht denkst du dir jetzt: „hmm, das mit dem
Formular klingt aber recht kompliziert, muss ich da nicht richtig
Ahnung von Technik haben?“
Und da kommt Leadpages ins Spiel. Und ich würd‘ dir das Ding
nicht empfehlen wenn’s nicht wirklich super einfach und
hochgradig effektiv wär‘.
Kurz zum Namen: „Leadpages“ ist eine Software. Der Name ist
abgeleitet von „Landingpages“. Das hast du dir sicher schon
gedacht. Aber was bedeutet „Lead“. Geschrieben: L-E-A-D. Lead ist
wiedermal englisch und heißt für uns übersetzt: „Interessent“.
Und wenn’s ab sofort hier im Podcast um das Einsammeln von
„Leads“ geht, dann meine ich damit, das Einsammeln von neuen
Interessenten – die wir mit den besten Marketing-Tools der Welt
in zahlende Kunden verwandeln. Dazu später mehr.
OK – wir waren bei „Leadpages“. Und das hast du jetzt garantiert
schon erkannt – mit dem Programm baust du dir Landingpages, die
für dich Interessenten einsammeln.
Leadpages ist seit vielen Jahren auf’m Markt und die machen
außerdem rund um die Uhr weltweit Split-Tests. Das heißt, die
wissen, wie eine Landingpage für welche Branche gestaltet sein
muss, damit sich möglichst viele „Leads“ – also „Interessenten“
in dein Formular eintragen. Damit du möglichst viele Besucher
deiner Seite zu Interessenten machst und im nächsten Schritt
natürlich auch mehr Verkäufe.
Und der Clou an dem Ganzen: Leadpages stellt dir Vorlagen zur
Auswahl, und zwar von Landingpages, die aufgrund Ihrer Gestaltung
nachweislich gute Abschlussquoten erzielen. Und das muss ich dir
unbedingt genauer erklären, weil’s mit zu den wichtigsten Dingen
gehört, die du überhaupt im Online Marketing lernen kannst.
Achtung: Allein die Farbe einer Landingpage kann darüber
entscheiden, ob sich von 100 Besuchern deiner Seite nur 10 oder
30 Leute für deine Aktion anmelden. Nochmal, bitte hör‘ genau zu:
Allein die Farbe einer Landingpage kann darüber entscheiden, ob
sich von 100 Besuchern deiner Seite nur 10 oder 30 Leute für
deine Aktion anmelden. Und Leadpages serviert dir die besten und
bewährtesten Landingpages auf dem Silbertablett. Und zwar die,
die schon in echten Praxistests bewiesen haben, dass sie die
Leute dazu bringen, zu einem Angebot JA zu sagen und sich in dein
Formular einzutragen. Und du brauchst jetzt nur noch folgendes zu
machen:
Du wählst mit einem Klick die Landingpage aus, die du als Vorlage
hernehmen willst. Du tauscht mit ein paar weiteren Klicks ganz
einfach die Bilder oder Videos und natürlich die Texte mit deinen
eigenen aus, klickst auf „speichern“ und fertig ist deine
Landingpage.
Das Formular ist auch schon drin, du entscheidest nur noch,
welche Bestätigungsnachricht deine Interessenten also deine
„Leads“ erhalten, wenn sie das Formular abgeschickt haben.
Programmierkenntnisse: brauchst du nicht.
Satz und Layout: ist schon gemacht.
Farben: sind schon die richtigen
Die Optik der Seite: Schrift, Schriftgröße, Farben, Platzierung
des Formulars und der Buttons und so weiter – das haben die Leute
von Leadpages in ganz vielen Praxistests schon vorher optimiert,
für maximale Conversions. Ach du meine Güte: Was sind denn
Conversions?! Ganz wichtig!
Und was das ist erklär ich dir auch noch ganz kurz, denn der
Begriff muss ab sofort in deinem Wortschatz vorkommen, wenn du
signifikante Verbesserungen in deinem Marketing erreichen willst.
OK: Conversions. Wenn du `nen Bekenntnislosen überredest, sich
katholisch taufen zu lassen und der das macht, dann ist er
konvertiert. Und wenn sich ein Interessent in deine E-Mail-Liste
einträgt, indem er das Formular auf deiner Landingpage ausfüllt
und abschickt, dann ist auch der konvertiert. Und das ist eine
eine „Conversion“.
Also: Deine Landingpage sollte optimiert sein, auf die maximale
„Konversions-Rate“. Also Conversion-Rate.
Beispiel: Wenn sich von 100 Besuchern deiner Landingpage 30 in
deine Liste eintragen, dann hat deine Landingpage eine
Conversion-Rate von 30 Prozent. Und das kann sich sehen lassen.
Und nochmal: Allein die Farbe, aber auch die Schriftart, die
Anordnung von Logos, Formularen oder Buttons hat in der Praxis
dramatischen Einfluss auf die Conversion-Rate einer Seite, einer
Landingpage.
Und damit schlägt die Software „Leadpages“ für uns gleich mehrere
Fliegen mit einer Klappe:
1. Du musst nicht Tage damit verbringen, eine
eigenen Landingpage zu bauen
2. Du musst nicht Wochen damit verbringen,
mehrere Designs deiner Landingpage zu testen
3. Du musst nicht hunderte oder tausende Euros
verbraten, um die Seite zu bauen und sie zu testen
4. Das funktionierende Formular ist auch schon
mit drin – das heißt, deine Interessenten bekommen automatisch
per E-Mail das zugeschickt, was sie angefordert haben, zum
Beispiel einen Gutschein, einen Rabatt-Code oder vielleicht eine
Leseprobe deines Buchs, wenn du Autor bist und so weiter
5. Deine Liste – also deine E-Mail-Liste mit
potenziellen Neukunden wächst ganz automatisch, weil jedes Mal
wenn sich jemand in dein Formular eingetragen hat, bekommst du
dafür seine E-Mail-Adresse. Und wie schon gesagt – das ist das
Wertvollste, dass du von Menschen online bekommen kannst.
Und jetzt noch die obligatorische Weisheit aus dem
Online-Marketing: The Money I In The List. Also, „das Geld steckt
in der Liste“. Mit Leadpages, in Verbindung mit richtig
geschalteten Facebook-Anzeigen ist es jederzeit möglich, seine
Liste innerhalb von Wochen von Null auf mindestens einige
Hundert, in vielen Branchen auch einige Tausend zu bringen, ohne
dass man ein Vermögen an Werbekosten raushauen muss. Und wie
gesagt: Mehr zu den Facebook-Anzeigen dann in Episode 11.
OK – fassen wir das nochmal zusammen.
Eine Landingpage ist eine Seite, die nur einen einzigen Zweck
verfolgt: Conversions. Bedeutet: Möglichst viele deiner Besucher
sollen ihre E-Mail-Adresse hinterlassen.
Warum?
- Der Vorteil für deine Besucher: Die tragen
sich ein, weil sie von dir etwas dafür bekommen, zum Beispiel
einen Rabatt-Code, eine Leseprobe deines Buchs, Tipps (in nem
PDF-Dokument), ein kostenloses Video-Training und so weiter
- Der Vorteil für dich: Deine Liste wächst.
Denk dran: „The Money Is In The List“ und das bringt dir mehrere
Vorteile: Du kannst diese Interessenten jederzeit wieder
anschreiben. Und weil sie mit dem Absenden des Formulars etwas
Nützliches von dir bekommen haben, sind sie deinen weiteren
E-Mails gegenüber positiv eingestellt. Anders als bei
Newslettern: Die braucht kein Schwein. Aber wir bieten ja
schließlich hochwertige Inhalte an. Das ist also ganz was
anderes.
Und das ist jetzt wirklich der entscheidende Knackpunkt. Du hast
die E-Mail-Adresse von nem‘ potenziellen Neukunden. Der hat auch
was Tolles von dir bekommen. Also schon mal ne‘ super Situation
für euch beide.
Jetzt nur nicht den Fehler machen und dem neuen Kontakt sofort
per E-Mail n‘ Angebot auf’s Auge drücken. Das wäre wie wenn dir
in der Disco dein Gegenüber zuzwinkert und du sofort den
Verlobungsring auspackst. Kann funktionieren, ich will da jetzt
nix ausschließen. Aber größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass
der sich sofort wieder aus deiner Liste austrägt und jetzt auch
noch schlecht auf dich zu sprechen ist.
Das riesen Potenzial in einer Landingpage und deiner E-Mail-Liste
steckt im Aufbau von Vertrauen. Kannst du dich noch an die
„magische Sieben“ aus Episode 2 erinnern? Dann weißt du sicher
noch, dass es mehrere Kontakte benötigt, damit die Menschen bei
uns kaufen. Erst wenn sie uns kennen und auch mögen – dann kommt
in der Regel der Einkauf zu Stande. Aber was machen die meisten:
Stellen ihr Produkt ins Netz und sagen: Kauf mich! Das ist der
Verlobungsring beim ersten Augenzwinkern in der Disco.
Natürlich gibt’s die Spontankäufe. Und zwar sind das 3%. Also
wenn du deine ganze Werbekohle darauf auslegest, zu sagen: „hier
ist das Produkt, kauf jetzt – wir kennen uns zwar nicht, aber
heirate mich!“ Dann werden maximal 3% der Leute, die deine
Werbung sehen kaufen. Mehr nicht. Und jetzt das Witzige: Fast
jeder verkauft so im Internet. Da wird ne Anzeige geschaltet.
„Hier ist das Produkt, kauf jetzt“. Klug der, der sich um die 97
% der anderen Käufer kümmert. Dauert n‘ bisschen länger aber
bringt auch viel mehr. Und der Verkauf für die 97 Prozent, der
beginnt auf ner‘ Landingpage.
Das schaut in der Praxis so aus:
Der Besucher landet auf deiner Landingpage. Vielleicht wegen ner
Facebookanzeige oder nem Blogartikel, einer Zeitungsannonce, nem
Flyer usw … füllt das Formular auf deiner Landingpage aus. Jetzt
bekommt er automatisch eine Bestätigungsmail. Da ist n‘ Link
drin. Der ist ganz wichtig für uns, damit wir das deutsche Gesetz
einhalten können. Nur wenn er den klickt, dann ist er in deiner
Liste. Er hat also jetzt seine E-Mail bestätigt und erst jetzt
darfst du ihm offiziell Sachen per E-Mail senden.
Und damit beikommt er jetzt – auch automatisch per E-Mail das
Ding zu geschickt, für das er sich in deine Liste eingetragen
hat. Den Gutschein, den Rabatt-Code, Tipps für irgendwas oder ne
Leseprobe und so weiter.
OK. Nach ein oder zwei Tagen schickst du ihm die nächste Mail.
Vielleicht ein weiterer Tipp, für den er oder sie sich
interessiert. Nur nicht zu aufdringlich – denk an den
Verlobungsring. Und das machst‘ jetzt noch zwei, drei Mal und
dann ist es auch wirklich die richtige Zeit, mal ein gutes,
faires Angebot anzubringen.
Jetzt kennt er dich, jetzt mag‘ er dich, jetzt kauft er auch in
besten Fall. Und wenn nicht jetzt, dann vielleicht später, wenn
der Bedarf nach deinem Produkt oder deiner Dienstleistung da ist.
Es gibt Leute, die sind 1-2 Jahre in so ner‘ E-Mail-Liste,
verfolgen so’n bisschen, was du machst und kaufen erst nach einem
oder zwei Jahren. Und auch dafür gibt’s tausend Gründe.
Vielleicht hat der Interessent erst jetzt das Geld locker oder
erst jetzt hat er die Zeit, deinen Kurs zu buchen oder dein Buch
zu lesen. Wie auch immer: Über die E-Mails baust du eine
Beziehung zum Kunden auf. Und das ist mit nur einem Kontakt
erstens kaum möglich und zweitens ist die E-Mail-Adresse der
direkte Zugang für dich in die Inbox deiner Kunden. Direkter
geht’s online nicht.
OK. Jetzt hast du mit Leadpages deine Landingpage gebaut, die
ersten Menschen haben sich in deine Liste eingetragen und du
siehst in der Statistik, dass deine Conversion-Rate noch gut Luft
nach oben hat.
Du kannst davon ausgehen, dass die Gestaltung der Seite an sich
schon von Leadpages getestet wurde. Die Farbgebung, die Schrift
und so weiter.
Und jetzt kommt der Oberhammer: Die Conversion-Rate richtet sich
jetzt natürlich auch ganz stark danach, welche Überschrift,
welche Bilder und welche Texte du jetzt in die Platzhalter
eingesetzt hast. Aber keine Panik. Jetzt kommen wir zu der großen
Macht der Split-Tests, die mit Leadpages an deiner Seite
ist.
Mit wenigen Klicks erstellst du Kopien deiner Seite und lässt die
Varianten der Seiten gegeneinander antreten. Es kann zum Beispiel
sein, dass allein der Button von deinem Anmeldeformular großen
Einfluss auf deine Conversion-Rate hat.
Schlecht ist zum Beispiel wenn der Formular-Button „jetzt
absenden“ heißt. Das ist nicht konkret genug, ich hab’s getestet.
Viel besser ist: „Tipps anfordern“. Vorausgesetzt natürlich, du
stellst auch Tipps zum Download zur Verfügung. Allein der
richtige Button-Text kann deine Conversion-Rate locker von 10 auf
20 Prozent verdoppeln. Bedeutet natürlich auch doppelt so viele
Leads und viel mehr Verkäufe.
Und genau in diesen Split-Tests liegt die riesen Power von
Leadpages. Und n‘ unglaubliches Beispiel kommt jetzt, genau so
passiert:
Ein E-Book, und zwar ein Ratgeber, sollte mit Hilfe einer
Landingpage bzw. einer Salespage verkauft werden. Und der
Verkäufer hatte keine Ahnung, welchen Preis er dafür überhaupt
verlangen kann.
N‘ Bekannter hat ihm geraten: „Na, auf jeden Fall 49,95“ – ein
anderer meinte „ja maximal 9,95“. Und so hat er den Preis einfach
mit nem Split-Test selber ermittelt. Achtung:
Er hat sich mehrere Landingpages gebaut, mit nur jeweils einem
einzigen Unterschied: Dem Preis!
Das E-Book hatte auf jeder Seite einen anderen Preis:
Landingpage 1: 9,95 Euro
Landingpage 2: 14,95 Euro
Landingpage 3: 19,95 Euro
Landingpage 4: 24,95 Euro
Landingpage 5: 29,95 Euro
Die Conversion-Rate auf den ersten beiden Seiten war identisch.
Egal ob 9,95 oder 14,95 – das E-Book hatte die gleiche
Conversion-Rate.
Und jetzt kommt’s: Signifikant mehr Menschen haben das E-Book für
19,95 und auch für 24,95 gekauft! Erst bei nem Preis von 29,95
ging die Conversion-Rate wieder nach unten.
Das ist verrückt, oder? Hätte der Verkäufer den Splittest nicht
gemacht, hätte er nicht nur weniger Verkäufe gemacht, sondern die
auch noch für die Hälfte des Preises! Und so konnte er statt 9,95
guten Gewissens 19,95 verlangen – und dadurch sogar noch die
Conversion-Rate signifikant steigern.
Also: Mit Leadpages kannst du sogar Preise testen! Überschriften.
Fließtexte, Button-Texte. Natürlich auch Farben, Bilder und so
weiter.
Und das ist genau die Power, die Online Marketing von klassischen
Marketing unterscheidet. Ich kann wirklich jedes Element meiner
Werbung exakt auf Erfolg und Misserfolg messen und mich dann
final für den Gewinner – in dem Fall für die Gewinner Landingpage
entscheiden und nur noch die für mein Marketing einsetzten. Weil
dann weiß ich mit Sicherheit, ich hab‘ meine Ideen getestet, die
funktionieren im Markt und das bringt mir jeden Tag signifikant
mehr Umsatz.
Ja, wenn du’s mal ausprobieren willst – den Link zu Leadpages
findest du natürlich wieder in den Shownotes. Das Ding kostet
Stand heute 25 Dollar pro Monat, in der Standard-Edition. Und
kündigen kannst du’s auch wieder jederzeit.
Wenn du ne Wordpress Homepage hast, dann gibt’s für die sogar ein
Leadpages-Plugin. Damit kannst du deine Landingpage quasi zu
einer Unterseite von deiner eigenen Homepage machen – auch ne
super bequeme Sache und außerdem bekommt die Landingpage dann
natürlich auch die entsprechende URL – also Internet-Adresse,
angelehnt an deine eigene Domain.
OK – ich hoffe‘ ich konnte dir heute so manche Dinge klar machen:
Welche Funktion eine Landingpage hat, wie machtvoll Split-Tests
sind, warum E-Mail-Marketing so wichtig ist, warum das Geld in
der Liste steckt und warum Verkäufe online in der Hauptsache
durch den Aufbau von Beziehungen zu Stande kommen. Wie gesagt –
Spontankäufe machen nur ca. 3 Prozent aus. Mit ner Landingpage
und nem angeschlossenen E-Mail-Marketing kümmerst du dich um die
wirklich interessante Gruppe – um die 97 Prozent.
Landingpages müssen eine gute Conversion-Rate haben – was das
ist, weißt du auch schon. Und Leadpages ist dabei die größte
Hilfe, die ich bis jetzt gefunden habe.
Ja – denk daran: Fall nicht‘ gleich mit dem Verlobungsring ins
Haus, biete deinen Interessenten (deinen Leads) erstmal etwas,
dass sie haben möchten und wofür sie dir gerne auf deiner
Landingpage ihre E-Mail-Adresse hinterlassen. Ja und dann bau
durch weitere, wertvolle Inhalte das Vertrauen zu deinen neuen
Interessenten weiter auf und dann klappt’s garantiert auch mit
den ersten Verkäufen – und das jeden Tag 24 Stunden.
Ach übrigens: auch die wertvollen E-Mails zum Vertrauensaufbau
kannst du komplett automatisieren. Du schreibst sie nur einmal
und lässt sie automatisch nach Zeitplan und nach Aktion an deine
neuen Interessenten verschicken. Und dafür hab‘ ich dir in der
letzten Episode Nr. 9 schon das perfekte Tool genannt:
Klick-Tipp. Auch der Link nochmal heute in den Shownotes. Und das
ist der Link für das Klick-Tipp Webinar mit dem super Angebot,
das Programm für einen Monat für 1 Euro mit allen Funktionen mal
ausgiebig testen zu können.
Ja, ganz viel Spaß beim Ausprobieren, beim Split-Testen von
deinen nagelneuen Landingpages und immer neue Aha-Momente im
Online-Marketing
das wünsch‘ ich dir.
Bis zur nächsten Episode.
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