Kann eine Blasenentzündung mit Tee, Cranberry Saft, D-Mannose oder einer Impfung geheilt werden?
Warme Tage, kühle Abende und schon kündigt sich möglicherweise eine
Blasenentzündung an. Woran liegt es, dass Frauen viermal häufiger
als Männer betroffen sind?
6 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Da die Harnröhre bei Frauen um ein Vielfaches kürzer ist als bei
Männern, können die sonst so nützlichen Darmbakterien viel
schneller die Harnröhre hochsteigen und sich in der Blasenwand
einnisten, diese anschwellen lassen und damit zu einer Entzündung
führen. Schmerzen beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen und ein
getrübter, riechender Urin sind die häufigsten Symptome und führen
viele Patient*innen dann in die Apotheke. Begünstigt wird eine
Blasenentzündung aber nicht nur durch eine Unterkühlung, auch ein
Hormonwechsel in der Schwangerschaft oder Menopause, falsche
Intimpflege, eine zu geringe Trinkmenge, aber auch Stress, generell
Geschlechtsverkehr und insbesondere neue Sexualpartner*innen können
Ursachen für eine Infektion in der Blase sein. Zunächst kann man
einer beginnenden Blasenentzündung mit ausreichend ungesüßtem Tee,
Wasser und Cranberry Saft entgegenwirken oder aber im nächsten
Schritt mit höher dosierten Tabletten oder Kapseln mit
Bärentraubenblätterextrakt und Cranberry Saft aus der Apotheke.
Andere Wirkstoffe wie Liebstöckel, Rosmarin und Tausendgüldenkraut
wirken krampflösend, entzündungshemmend, antibakteriell,
schmerzstillend und abschwellend. Alternativ oder zusätzlich dazu
kannst du dir auch D-Mannose, einen natürlichen Zucker, als
Granulat oder Kapsel besorgen. D-Mannose ummantelt die Bakterien in
der Blase und diese werden anschließend mit einer ausreichenden
Trinkzufuhr ausgespült. Wichtig zu wissen ist, dass die Apotheke
nur bei einer beginnenden und unkomplizierten Blasenentzündung
weiterhelfen kann. Anzeichen für eine mögliche
Nierenbeckenentzündung sind dann Fieber, Blut im Urin, Schmerzen am
Rücken im Nierenbereich und wenn deine Blasenentzündung länger als
drei Tage andauert. In dem Fall musst du für eine entsprechende
Behandlung unbedingt einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen oder
dich über die verschiedenen Online-Plattformen ärztlich beraten
lassen, um dir eventuell ein Rezept für ein Antibiotikum zu
besorgen. Bei einer chronischen Blasenentzündung, man spricht dann
ab mindestens 2 - 3 Entzündungen im Jahr, können Probiotika helfen,
um die Flora im Intimbereich wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Zusätzlich kannst du dich bei deinem Arzt oder deiner Ärztin nach
einer Impfung erkundigen, die mittlerweile bei chronischen
Blasenentzündungen angeboten wird.
Männern, können die sonst so nützlichen Darmbakterien viel
schneller die Harnröhre hochsteigen und sich in der Blasenwand
einnisten, diese anschwellen lassen und damit zu einer Entzündung
führen. Schmerzen beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen und ein
getrübter, riechender Urin sind die häufigsten Symptome und führen
viele Patient*innen dann in die Apotheke. Begünstigt wird eine
Blasenentzündung aber nicht nur durch eine Unterkühlung, auch ein
Hormonwechsel in der Schwangerschaft oder Menopause, falsche
Intimpflege, eine zu geringe Trinkmenge, aber auch Stress, generell
Geschlechtsverkehr und insbesondere neue Sexualpartner*innen können
Ursachen für eine Infektion in der Blase sein. Zunächst kann man
einer beginnenden Blasenentzündung mit ausreichend ungesüßtem Tee,
Wasser und Cranberry Saft entgegenwirken oder aber im nächsten
Schritt mit höher dosierten Tabletten oder Kapseln mit
Bärentraubenblätterextrakt und Cranberry Saft aus der Apotheke.
Andere Wirkstoffe wie Liebstöckel, Rosmarin und Tausendgüldenkraut
wirken krampflösend, entzündungshemmend, antibakteriell,
schmerzstillend und abschwellend. Alternativ oder zusätzlich dazu
kannst du dir auch D-Mannose, einen natürlichen Zucker, als
Granulat oder Kapsel besorgen. D-Mannose ummantelt die Bakterien in
der Blase und diese werden anschließend mit einer ausreichenden
Trinkzufuhr ausgespült. Wichtig zu wissen ist, dass die Apotheke
nur bei einer beginnenden und unkomplizierten Blasenentzündung
weiterhelfen kann. Anzeichen für eine mögliche
Nierenbeckenentzündung sind dann Fieber, Blut im Urin, Schmerzen am
Rücken im Nierenbereich und wenn deine Blasenentzündung länger als
drei Tage andauert. In dem Fall musst du für eine entsprechende
Behandlung unbedingt einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen oder
dich über die verschiedenen Online-Plattformen ärztlich beraten
lassen, um dir eventuell ein Rezept für ein Antibiotikum zu
besorgen. Bei einer chronischen Blasenentzündung, man spricht dann
ab mindestens 2 - 3 Entzündungen im Jahr, können Probiotika helfen,
um die Flora im Intimbereich wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Zusätzlich kannst du dich bei deinem Arzt oder deiner Ärztin nach
einer Impfung erkundigen, die mittlerweile bei chronischen
Blasenentzündungen angeboten wird.
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