Herr Zamperoni, schlechte Nachrichten – wie sag ich's meinen Kindern?
27 Minuten
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vor 5 Jahren
In einem sehr offenen Gespräch mit Julia erzählt Dreifach-Vater
Ingo Zamperoni, wie er selbst die vielen schlechten Nachrichten
verkraftet, die er allabendlich verkünden muss, und was er
anderen Eltern im Umgang damit empfiehlt – vor allem im Gespräch
mit ihren Kindern. Sein Rat: altersgerecht erklären, wie bei der
Sexualkunde. So handhaben er und seine Frau das auch. "Unsere
Kinder erleben aber auch schon mal mit, wenn zwischen Mama und
dem Großvater eine Diskussion um die Wählbarkeit von Donald Trump
entbrennt." Denn Ingo Zamperonis Frau ist Amerikanerin, sodass
das Thema in der Familie eine große Rolle spielt. "Kinder sollen
ruhig wissen, dass man zu manchen Dingen unterschiedlicher
Aufassung sein kann und dass die Dinge eben komplex sind und
nicht so einfach, wie uns die Populisten weismachen wollen. Das
dürfen sie ruhig früh verstehen. Gleichzeitig ist es wichtig,"–
so Zamperoni – "dass man sie mit Themen wie Terror nicht zu sehr
ängstigt. Das geht am besten, wenn man nur erklärt, was auch
gefragt wird."
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