LiteraturPur mit Michael Köhlmeier
LiteraturPur #27: Schreiben ist wie ein permanenter Karneval, da
darf ich die dunkle Seite nach aussen kehren, sagt der
österreichische Schriftsteller Michael Köhlmeier. Da kann ich als
«Jack the Ripper» unterwegs sein. Es ist nicht der Mörder «Jack...
1 Stunde 3 Minuten
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Ich bin Esther Schneider und das ist mein Literatur-Talk. Ich treffe mich hier mit Autor*innen und versuche herauszufinden, was sie umtreibt beim Schreiben, wie sie auf ihre Themen kommen, welche Bücher sie lesen und wie ihre Phantasiewelt aussieht....
Beschreibung
vor 1 Jahr
LiteraturPur #27: Schreiben ist wie ein permanenter Karneval, da
darf ich die dunkle Seite nach aussen kehren, sagt der
österreichische Schriftsteller Michael Köhlmeier. Da kann ich als
«Jack the Ripper» unterwegs sein. Es ist nicht der Mörder «Jack the
Ripper», aber ein anderer böser Mann, der in Michael Köhlmeiers
neustem Roman «Frankie» sein Unwesen treibt. Dieser Mann ist der
Grossvater von «Frankie», einem 14jährigen, aufgeweckten aber
braven Jungen. Die Geschichte beginnt, als dieser Grossvater nach
18 Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wird und sich in das
Leben seines Enkels drängt. Zuerst fürchtet sich Frankie vor diesem
Grossvater, er ist ihm unheimlich. Aber er ist auch fasziniert und
lässt sich verführen von seinem machohaften Getue. Auch seine
«Scheiss drauf» Haltung imponiert ihm. Michael Köhlmeier erzählt
nun, wie sich dieser 14jährige Frankie durch die Beziehung mit
diesem Grossvater verändert. Es ist eine Geschichte über das
Erwachsenwerden, das Männerbild und die Faszination des Bösen. Und
es ist ein unheimlicher und zugleich witziger Roman. Ein Buch, das
mich von der ersten Seite an gepackt hat. Im Podcast erzählt mir
Michael Köhlmeier, was ihn an Frankie interessiert, wie es sich
anfühlt, wenn sich eine Person verselbständig und warum Schreiben
für ihn etwas Erotisches hat.
«Frankie» von Michael Köhlmeier ist im Hanser Verlag erschienen.
darf ich die dunkle Seite nach aussen kehren, sagt der
österreichische Schriftsteller Michael Köhlmeier. Da kann ich als
«Jack the Ripper» unterwegs sein. Es ist nicht der Mörder «Jack the
Ripper», aber ein anderer böser Mann, der in Michael Köhlmeiers
neustem Roman «Frankie» sein Unwesen treibt. Dieser Mann ist der
Grossvater von «Frankie», einem 14jährigen, aufgeweckten aber
braven Jungen. Die Geschichte beginnt, als dieser Grossvater nach
18 Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wird und sich in das
Leben seines Enkels drängt. Zuerst fürchtet sich Frankie vor diesem
Grossvater, er ist ihm unheimlich. Aber er ist auch fasziniert und
lässt sich verführen von seinem machohaften Getue. Auch seine
«Scheiss drauf» Haltung imponiert ihm. Michael Köhlmeier erzählt
nun, wie sich dieser 14jährige Frankie durch die Beziehung mit
diesem Grossvater verändert. Es ist eine Geschichte über das
Erwachsenwerden, das Männerbild und die Faszination des Bösen. Und
es ist ein unheimlicher und zugleich witziger Roman. Ein Buch, das
mich von der ersten Seite an gepackt hat. Im Podcast erzählt mir
Michael Köhlmeier, was ihn an Frankie interessiert, wie es sich
anfühlt, wenn sich eine Person verselbständig und warum Schreiben
für ihn etwas Erotisches hat.
«Frankie» von Michael Köhlmeier ist im Hanser Verlag erschienen.
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