LiteraturPur mit Robert Menasse
LiteraturPur #24: Der Schriftsteller Robert Menasse sagt von sich,
er sei ein Spezialist für das Tragikomische. Das glaubt man ihm
sofort, wenn man sein neustes Buch «Die Erweiterung» liest. Es ist
sein zweiter EU Roman nach «Hauptstadt». Da führt er...
56 Minuten
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Ich bin Esther Schneider und das ist mein Literatur-Talk. Ich treffe mich hier mit Autor*innen und versuche herauszufinden, was sie umtreibt beim Schreiben, wie sie auf ihre Themen kommen, welche Bücher sie lesen und wie ihre Phantasiewelt aussieht....
Beschreibung
vor 1 Jahr
LiteraturPur #24: Der Schriftsteller Robert Menasse sagt von sich,
er sei ein Spezialist für das Tragikomische. Das glaubt man ihm
sofort, wenn man sein neustes Buch «Die Erweiterung» liest. Es ist
sein zweiter EU Roman nach «Hauptstadt». Da führt er uns nach
Albanien, in ein Land, das seit Jahren darauf wartet, in die EU
aufgenommen zu werden. Ein so irrwitziger wie geistreicher Roman
über Menschen, die an die EU glauben und dennoch an ihr
verzweifeln. Robert Menasse verknüpft individuelle Schicksale mit
den Widersprüchlichkeiten der EU-Politik. Rund um den Helm eines
Helden aus dem Mittelalter entwickelt er einen rasanten Plot, der
alles bietet: Liebe, Hass, Politik und Verbrechen. Er wünsche sich,
sagt Robert Menasse im Gespräch, dass sich die Lesenden bei der
Lektüre die grundlegenden Fragen unserer Zeit stellen. Wichtige
Fragen für ihn sind: Was haben wir für Probleme, warum können wir
sie nicht lösen. Was haben wir für Hoffnungen und welche Ängste
plagen uns. Wie wollen wir wirklich leben und was hindert uns
daran? Und dann hat er noch einen Rat für die Schweiz: Sie sollte
die EU einladen, in die Schweiz einzutreten. Und das ist für ihn
nicht nur ein Scherz.
er sei ein Spezialist für das Tragikomische. Das glaubt man ihm
sofort, wenn man sein neustes Buch «Die Erweiterung» liest. Es ist
sein zweiter EU Roman nach «Hauptstadt». Da führt er uns nach
Albanien, in ein Land, das seit Jahren darauf wartet, in die EU
aufgenommen zu werden. Ein so irrwitziger wie geistreicher Roman
über Menschen, die an die EU glauben und dennoch an ihr
verzweifeln. Robert Menasse verknüpft individuelle Schicksale mit
den Widersprüchlichkeiten der EU-Politik. Rund um den Helm eines
Helden aus dem Mittelalter entwickelt er einen rasanten Plot, der
alles bietet: Liebe, Hass, Politik und Verbrechen. Er wünsche sich,
sagt Robert Menasse im Gespräch, dass sich die Lesenden bei der
Lektüre die grundlegenden Fragen unserer Zeit stellen. Wichtige
Fragen für ihn sind: Was haben wir für Probleme, warum können wir
sie nicht lösen. Was haben wir für Hoffnungen und welche Ängste
plagen uns. Wie wollen wir wirklich leben und was hindert uns
daran? Und dann hat er noch einen Rat für die Schweiz: Sie sollte
die EU einladen, in die Schweiz einzutreten. Und das ist für ihn
nicht nur ein Scherz.
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