LiteraturPur mit Ralph Tharayil
LiteraturPur #19: Integration ist immer gewaltvoll, sagt Ralph
Tharayil. Denn Integration versucht zu sagen: Du bist ein Gast, du
bist willkommen, ABER………Und um dieses ABER geht es im Buch «Nimm
die Alpen weg». Der Autor, der in Liestal und Basel...
53 Minuten
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Ich bin Esther Schneider und das ist mein Literatur-Talk. Ich treffe mich hier mit Autor*innen und versuche herauszufinden, was sie umtreibt beim Schreiben, wie sie auf ihre Themen kommen, welche Bücher sie lesen und wie ihre Phantasiewelt aussieht....
Beschreibung
vor 1 Jahr
LiteraturPur #19: Integration ist immer gewaltvoll, sagt Ralph
Tharayil. Denn Integration versucht zu sagen: Du bist ein Gast, du
bist willkommen, ABER………Und um dieses ABER geht es im Buch «Nimm
die Alpen weg». Der Autor, der in Liestal und Basel aufgewachsen
ist, erzählt darin die Geschichte eines Geschwisterpaares, das den
Kampf der Eltern mit Integration, Assimilation und Ankommen in der
Schweiz miterlebt und seine eigenen Schlüsse daraus zieht. Der
Autor erzählt in Bildern die Geschichte einer Kindehtie in der
Schweiz. Da sind Eindrücke von heissen Sommern in Schwimmbädern,
vom Spielen mit anderen Kindern. Und dazwischen immer wieder die
müden, abgearbeiteten Eltern. Sie wollen es für ihre Kinder in der
neuen Heimat zu etwas bringen. Aber wollen die Kinder dasselbe? Das
ist eine Frage die Ralph Tharayil im Buch stellt. Im Gespräch
erklärt er mir warum. Er glaubt, dass es mit den Erwartungen
zusammenhängt, die mit Integration verknüpft sind. Und mit Scham
und Klassenzugehörigkeit. Ralph Tharayil weiss wovon er spricht. Er
ist selber ein Secondo. Seine Eltern sind aus Südindien in die
Schweiz gekommen, kurz bevor er hier geboren wurde.. Er kennt den
Wunsch von Eltern, ihren Kindern in der Fremde ein besseres Leben
zu ermöglichen. Doch diesem Wunsch stellt er ein grosses ABER
gegenüber:
Tharayil. Denn Integration versucht zu sagen: Du bist ein Gast, du
bist willkommen, ABER………Und um dieses ABER geht es im Buch «Nimm
die Alpen weg». Der Autor, der in Liestal und Basel aufgewachsen
ist, erzählt darin die Geschichte eines Geschwisterpaares, das den
Kampf der Eltern mit Integration, Assimilation und Ankommen in der
Schweiz miterlebt und seine eigenen Schlüsse daraus zieht. Der
Autor erzählt in Bildern die Geschichte einer Kindehtie in der
Schweiz. Da sind Eindrücke von heissen Sommern in Schwimmbädern,
vom Spielen mit anderen Kindern. Und dazwischen immer wieder die
müden, abgearbeiteten Eltern. Sie wollen es für ihre Kinder in der
neuen Heimat zu etwas bringen. Aber wollen die Kinder dasselbe? Das
ist eine Frage die Ralph Tharayil im Buch stellt. Im Gespräch
erklärt er mir warum. Er glaubt, dass es mit den Erwartungen
zusammenhängt, die mit Integration verknüpft sind. Und mit Scham
und Klassenzugehörigkeit. Ralph Tharayil weiss wovon er spricht. Er
ist selber ein Secondo. Seine Eltern sind aus Südindien in die
Schweiz gekommen, kurz bevor er hier geboren wurde.. Er kennt den
Wunsch von Eltern, ihren Kindern in der Fremde ein besseres Leben
zu ermöglichen. Doch diesem Wunsch stellt er ein grosses ABER
gegenüber:
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