LiteraturPur mit Sarah Elena Müller
LiteraturPur #16: Sarah Elena Müller beschreibt in ihrem Romandebut
«Bild ohne Mädchen» einen Fall von Kindesmissbrauch - ein Thema,
das immer wieder Schlagzeilen macht, gerade kürzlich im Fall eines
Schauspielers am Wiener Burgtheater. Oftmals schaut...
47 Minuten
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Ich bin Esther Schneider und das ist mein Literatur-Talk. Ich treffe mich hier mit Autor*innen und versuche herauszufinden, was sie umtreibt beim Schreiben, wie sie auf ihre Themen kommen, welche Bücher sie lesen und wie ihre Phantasiewelt aussieht....
Beschreibung
vor 1 Jahr
LiteraturPur #16: Sarah Elena Müller beschreibt in ihrem Romandebut
«Bild ohne Mädchen» einen Fall von Kindesmissbrauch - ein Thema,
das immer wieder Schlagzeilen macht, gerade kürzlich im Fall eines
Schauspielers am Wiener Burgtheater. Oftmals schaut das Umfeld
lange - zu lange - einfach weg.Das ist auch in der Geschichte von
Sarah Elena Müller so. Ein Kind, irgendwo in der Schweizer Provinz,
verbringt viel Zeit bei einem netten Nachbarn. Es darf bei ihm
Videos schauen, was zuhause verboten ist. Der Nachbar ist
Medientheoretiker und Philosoph. Er filmt das Kind und missbrauch
es. Was genau passiert wird nicht geschildert. Wir erfahren nur
über das Verhalten des Kindes, über seine inneren Bilder, dass
etwas nicht stimmt. Die Autorin hat eine Sprache gefunden für eine
beklemmende Geschichte, die den sexuellen Missbrauch des Kindes
andeutet und zeigt, wie Erwachsene Warnsignale nicht sehen wollen.
Es ist eine Sprache, die einfühlsam und streckenweise auch
humorvoll die Sicht des Kindes auf die Erwachsenenwelt beschreibt
und dabei ganz nahe an der kindlichen Realität bleibt. Ein Kind,
das nicht versteht und doch merkt, dass etwas nicht stimmt. Sarah
Elena Müller ist eine politisch engagierte Künstlerin und Autorin
und das Thema Missbrauch und Kinderpornographie schildert sie hier
vor dem Hintergrund der antiautoritären Erziehung und
Reformpädagogik, wo der freizügige Umgang mit Sexualität
selbstverständlich war. Und wo man die Gefahr von Missbrauch lange
nicht sehen wollte. Es ist der erste Roman von Sarah Elena Müller.
Sie experimentiert aber schon lange mit Sprache, multimedial als
Kolumnistin, Musikerin, Performerin und mit Virtual Reality.
«Bild ohne Mädchen» einen Fall von Kindesmissbrauch - ein Thema,
das immer wieder Schlagzeilen macht, gerade kürzlich im Fall eines
Schauspielers am Wiener Burgtheater. Oftmals schaut das Umfeld
lange - zu lange - einfach weg.Das ist auch in der Geschichte von
Sarah Elena Müller so. Ein Kind, irgendwo in der Schweizer Provinz,
verbringt viel Zeit bei einem netten Nachbarn. Es darf bei ihm
Videos schauen, was zuhause verboten ist. Der Nachbar ist
Medientheoretiker und Philosoph. Er filmt das Kind und missbrauch
es. Was genau passiert wird nicht geschildert. Wir erfahren nur
über das Verhalten des Kindes, über seine inneren Bilder, dass
etwas nicht stimmt. Die Autorin hat eine Sprache gefunden für eine
beklemmende Geschichte, die den sexuellen Missbrauch des Kindes
andeutet und zeigt, wie Erwachsene Warnsignale nicht sehen wollen.
Es ist eine Sprache, die einfühlsam und streckenweise auch
humorvoll die Sicht des Kindes auf die Erwachsenenwelt beschreibt
und dabei ganz nahe an der kindlichen Realität bleibt. Ein Kind,
das nicht versteht und doch merkt, dass etwas nicht stimmt. Sarah
Elena Müller ist eine politisch engagierte Künstlerin und Autorin
und das Thema Missbrauch und Kinderpornographie schildert sie hier
vor dem Hintergrund der antiautoritären Erziehung und
Reformpädagogik, wo der freizügige Umgang mit Sexualität
selbstverständlich war. Und wo man die Gefahr von Missbrauch lange
nicht sehen wollte. Es ist der erste Roman von Sarah Elena Müller.
Sie experimentiert aber schon lange mit Sprache, multimedial als
Kolumnistin, Musikerin, Performerin und mit Virtual Reality.
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