LiteraturPur mit Eva Menasse
LiteraturPur #4: Soziale Medien vergiften unzensiert unser Hirn und
sie unterhöhlen die Demokratie, sagt die österreichische Autorin
Eva Menasse. Das macht ihr Sorge. Sorgen bereitet ihr auch der
Krieg in der Ukraine. Aufgewachsen in der Nähe des...
54 Minuten
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Ich bin Esther Schneider und das ist mein Literatur-Talk. Ich treffe mich hier mit Autor*innen und versuche herauszufinden, was sie umtreibt beim Schreiben, wie sie auf ihre Themen kommen, welche Bücher sie lesen und wie ihre Phantasiewelt aussieht....
Beschreibung
vor 2 Jahren
LiteraturPur #4: Soziale Medien vergiften unzensiert unser Hirn und
sie unterhöhlen die Demokratie, sagt die österreichische Autorin
Eva Menasse. Das macht ihr Sorge. Sorgen bereitet ihr auch der
Krieg in der Ukraine. Aufgewachsen in der Nähe des «Eisernen
Vorhangs» weiss sie um die Labilität von Grenzen. Ihr neuster Roman
«Dunkelblum» spielt denn auch in einer fiktiven Kleinstadt an der
österreichisch-ungarischen Grenze. Geranien blühen, alles ist
putzig. Doch hinter dieser Fassade liegen Abgründe. In diesem
Städtchen ist Ende des 2. Weltkrieges ein furchtbares Verbrechen
geschehen. Aber im Ort will niemand etwas davon wissen, niemand hat
was gesehen oder gehört. Alle schweigen. Dann taucht ein fremder
Mann auf und stellt Fragen. Als dann noch ein Skelett gefunden wird
und auch junge Menschen wissen wollen, was damals geschehen ist,
kommt Unruhe in den verschlafenen Ort. Das fiktive Städtchen
«Dunkelblum» muss sich seiner Vergangenheit stellen. Das Schweigen
bricht auf. Eine Geschichte, die bis in die heutige Zeit
hineinspielt. Das ist es, was Eva Menasse interessiert. Jedes Buch,
das sie schreibe, beginne mit einer Frage an sich und an die
Geschichte, sagt sie. Darüber rede ich mit ihr. Auch über das, was
Menschen schweigen lässt, über Geschichte, die sich wiederholt und
Grenzen, die trennen, was zusammengehört.
sie unterhöhlen die Demokratie, sagt die österreichische Autorin
Eva Menasse. Das macht ihr Sorge. Sorgen bereitet ihr auch der
Krieg in der Ukraine. Aufgewachsen in der Nähe des «Eisernen
Vorhangs» weiss sie um die Labilität von Grenzen. Ihr neuster Roman
«Dunkelblum» spielt denn auch in einer fiktiven Kleinstadt an der
österreichisch-ungarischen Grenze. Geranien blühen, alles ist
putzig. Doch hinter dieser Fassade liegen Abgründe. In diesem
Städtchen ist Ende des 2. Weltkrieges ein furchtbares Verbrechen
geschehen. Aber im Ort will niemand etwas davon wissen, niemand hat
was gesehen oder gehört. Alle schweigen. Dann taucht ein fremder
Mann auf und stellt Fragen. Als dann noch ein Skelett gefunden wird
und auch junge Menschen wissen wollen, was damals geschehen ist,
kommt Unruhe in den verschlafenen Ort. Das fiktive Städtchen
«Dunkelblum» muss sich seiner Vergangenheit stellen. Das Schweigen
bricht auf. Eine Geschichte, die bis in die heutige Zeit
hineinspielt. Das ist es, was Eva Menasse interessiert. Jedes Buch,
das sie schreibe, beginne mit einer Frage an sich und an die
Geschichte, sagt sie. Darüber rede ich mit ihr. Auch über das, was
Menschen schweigen lässt, über Geschichte, die sich wiederholt und
Grenzen, die trennen, was zusammengehört.
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