Die historisch-kritische Methode in der Bibelwissenschaft – Prof. Dr. Armin Baum
48 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Die historisch-kritische Methode in der Bibelwissenschaft – Prof.
Dr. Armin Baum Über die „historisch-kritische Methode“ wird immer
wieder intensiv diskutiert. Doch was genau ist damit eigentlich
gemeint? Wie ist diese Methode entstanden? Welche Fragestellungen
lassen sich damit bearbeiten? Welche Arbeitsschritte gehören dazu?
Was kann sie leisten? Und wo liegen ihre Grenzen und Probleme?
Prof. Dr. Armin Baum (Gießen) beschreibt die antiken Wurzeln der
exegetischen und der historischen Methode und des schillernden
Ausdrucks „Kritik“. Außerdem zeigt er, wie die wissenschaftliche
Arbeit an den Bibeltexten im 19. Jahrhundert von einflussreichen
Theologen um eine weltanschauliche Wunderkritik erweitert wurde.
Aufgrund dieser komplizierten Vorgeschichte kann der Ausdruck
„historisch-kritische Methode“ heute je nach Kontext ganz
unterschiedliche Bedeutungen haben. Die Frage, ob jemand „die“
historisch-kritische Methode befürwortet, lässt sich nicht mit
einem einfachen „ja“ oder „nein“ beantworten. Armin Baum hält
sowohl die exegetische wie auch die historische Methode für
unverzichtbar, warnt jedoch vor einem methodischen Misstrauen
gegenüber den biblischen Texten und vor einer historischen
Hyperkritik, weil diese ein wirkliches Verstehen verhindern.
Außerdem plädiert er für eine weltanschaulich offene
Herangehensweise, die aus Überzeugung darauf verzichtet, die
Gottheit Gottes prinzipiell zu begrenzen.
Dr. Armin Baum Über die „historisch-kritische Methode“ wird immer
wieder intensiv diskutiert. Doch was genau ist damit eigentlich
gemeint? Wie ist diese Methode entstanden? Welche Fragestellungen
lassen sich damit bearbeiten? Welche Arbeitsschritte gehören dazu?
Was kann sie leisten? Und wo liegen ihre Grenzen und Probleme?
Prof. Dr. Armin Baum (Gießen) beschreibt die antiken Wurzeln der
exegetischen und der historischen Methode und des schillernden
Ausdrucks „Kritik“. Außerdem zeigt er, wie die wissenschaftliche
Arbeit an den Bibeltexten im 19. Jahrhundert von einflussreichen
Theologen um eine weltanschauliche Wunderkritik erweitert wurde.
Aufgrund dieser komplizierten Vorgeschichte kann der Ausdruck
„historisch-kritische Methode“ heute je nach Kontext ganz
unterschiedliche Bedeutungen haben. Die Frage, ob jemand „die“
historisch-kritische Methode befürwortet, lässt sich nicht mit
einem einfachen „ja“ oder „nein“ beantworten. Armin Baum hält
sowohl die exegetische wie auch die historische Methode für
unverzichtbar, warnt jedoch vor einem methodischen Misstrauen
gegenüber den biblischen Texten und vor einer historischen
Hyperkritik, weil diese ein wirkliches Verstehen verhindern.
Außerdem plädiert er für eine weltanschaulich offene
Herangehensweise, die aus Überzeugung darauf verzichtet, die
Gottheit Gottes prinzipiell zu begrenzen.
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