1.2. Digitaler Euro - "CBDC" und Bezahlen im Netz
39 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Ein neues Geld kommt in die Welt: digitales Zentralbankgeld, das im
Fachjargon unter CBDC (Central Bank Digital Currency) firmiert. Und
die Wahrscheinlichkeit, dass wir solches Geld, den digitalen Euro
im Eurosystem in einigen Jahren haben, ist recht groß. Aber wozu
solche CBDCs dienen, ist oft unklar. Wir denken selten darüber
nach, was dahintersteckt, wenn wir unsere Geräte oder Karten ans
Zahlungsgerät halten oder im Internet auf diese oder jene
Zahlungsoption klicken. Aber um das Potenzial einer CBDC zu ahnen,
lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen. In dieser Folge schauen
wir uns das digitale Bezahlen genauer an und gehen dem Argument auf
den Grund, ein digitaler Euro würde die europäische Souveränität
und Unabhängigkeit sichern. Die historischen Hintergründe des
heutigen Geldsystems, die ersten Schritte digitalen Zahlens in der
Nachkriegszeit und wie sich Europa beim digitalen Bezahlen von den
Vereinigten Staaten unterscheidet, spricht die Frankfurter
Wirtschaftssoziologin Barbara Brandl an. Dass Zahlungsdienstleister
und Treiber digitaler Innovationen im Wesentlichen aus den USA
kommen, wird neuerdings kritisch gesehen. Zudem treten global neue
Player auf den Plan. Auch China arbeitet daran, seine Währung als
attraktive digitale Zahlungsinfrastruktur aufzusetzen. Gerade in
diesem Kontext kommt dem Projekt „digitaler Euro“ eine besondere
Bedeutung zu, erklärt uns Carola Westermeier, die aus der
Perspektive politischer Ökonomie zu Finanzinfrastrukturen,
Geopolitik und Sicherheit forscht. Wir diskutieren, welche
europäischen Bedürfnisse es im Zahlungsverkehr gibt. Und da wir
alltäglich ein globales Zahlungsnetz nutzen, in der es
ausschließlich private Anbieter gibt und europäische Player eher
ein kleines Licht sind, ob es nur eine europäische Infrastruktur
oder auch eine öffentliche Alternative braucht.
Fachjargon unter CBDC (Central Bank Digital Currency) firmiert. Und
die Wahrscheinlichkeit, dass wir solches Geld, den digitalen Euro
im Eurosystem in einigen Jahren haben, ist recht groß. Aber wozu
solche CBDCs dienen, ist oft unklar. Wir denken selten darüber
nach, was dahintersteckt, wenn wir unsere Geräte oder Karten ans
Zahlungsgerät halten oder im Internet auf diese oder jene
Zahlungsoption klicken. Aber um das Potenzial einer CBDC zu ahnen,
lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen. In dieser Folge schauen
wir uns das digitale Bezahlen genauer an und gehen dem Argument auf
den Grund, ein digitaler Euro würde die europäische Souveränität
und Unabhängigkeit sichern. Die historischen Hintergründe des
heutigen Geldsystems, die ersten Schritte digitalen Zahlens in der
Nachkriegszeit und wie sich Europa beim digitalen Bezahlen von den
Vereinigten Staaten unterscheidet, spricht die Frankfurter
Wirtschaftssoziologin Barbara Brandl an. Dass Zahlungsdienstleister
und Treiber digitaler Innovationen im Wesentlichen aus den USA
kommen, wird neuerdings kritisch gesehen. Zudem treten global neue
Player auf den Plan. Auch China arbeitet daran, seine Währung als
attraktive digitale Zahlungsinfrastruktur aufzusetzen. Gerade in
diesem Kontext kommt dem Projekt „digitaler Euro“ eine besondere
Bedeutung zu, erklärt uns Carola Westermeier, die aus der
Perspektive politischer Ökonomie zu Finanzinfrastrukturen,
Geopolitik und Sicherheit forscht. Wir diskutieren, welche
europäischen Bedürfnisse es im Zahlungsverkehr gibt. Und da wir
alltäglich ein globales Zahlungsnetz nutzen, in der es
ausschließlich private Anbieter gibt und europäische Player eher
ein kleines Licht sind, ob es nur eine europäische Infrastruktur
oder auch eine öffentliche Alternative braucht.
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