Die Heilung eines Blinden - Evangelium zur 4. Woche der Fastenzeit
8 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Evangelium zur 4. Woche der Fastenzeit
Audio aus www.evangeliumtagfuertag.org
Danke für die Erlaubnis!
Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh
9,1-41.
In jener Zeit, sah Jesus einen Mann, der seit seiner Geburt blind
war.
Da fragten ihn seine Jünger: Rabbi, wer hat gesündigt? Er selbst?
Ober haben seine Eltern gesündigt, so dass er blind geboren
wurde?
Jesus antwortete: Weder er noch seine Eltern haben gesündigt,
sondern das Wirken Gottes soll an ihm offenbar werden.
Wir müssen, solange es Tag ist, die Werke dessen vollbringen, der
mich gesandt hat; es kommt die Nacht, in der niemand mehr etwas
tun kann.
Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.
Als er dies gesagt hatte, spuckte er auf die Erde; dann machte er
mit dem Speichel einen Teig, strich ihn dem Blinden auf die
Augen
und sagte zu ihm: Geh und wasch dich in dem Teich Schiloach!
Schiloach heißt übersetzt: Der Gesandte. Der Mann ging fort und
wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen.
Die Nachbarn und andere, die ihn früher als Bettler gesehen
hatten, sagten: Ist das nicht der Mann, der dasaß und
bettelte?
Einige sagten: Er ist es. Andere meinten: Nein, er sieht ihm nur
ähnlich. Er selbst aber sagte: Ich bin es.
Da fragten sie ihn: Wie sind deine Augen geöffnet worden?
Er antwortete: Der Mann, der Jesus heißt, machte einen Teig,
bestrich damit meine Augen und sagte zu mir: Geh zum Schiloach,
und wasch dich! Ich ging hin, wusch mich und konnte wieder
sehen.
Sie fragten ihn: Wo ist er? Er sagte: Ich weiß es nicht.
Da brachten sie den Mann, der blind gewesen war, zu den
Pharisäern.
Es war aber Sabbat an dem Tag, als Jesus den Teig gemacht und ihm
die Augen geöffnet hatte.
Auch die Pharisäer fragten ihn, wie er sehend geworden sei. Der
Mann antwortete ihnen: Er legte mir einen Teig auf die Augen;
dann wusch ich mich, und jetzt kann ich sehen.
Einige der Pharisäer meinten: Dieser Mensch kann nicht von Gott
sein, weil er den Sabbat nicht hält. Andere aber sagten: Wie kann
ein Sünder solche Zeichen tun? So entstand eine Spaltung unter
ihnen.
Da fragten sie den Blinden noch einmal: Was sagst du selbst über
ihn? Er hat doch deine Augen geöffnet. Der Mann antwortete: Er
ist ein Prophet.
Die Juden aber wollten nicht glauben, dass er blind gewesen und
sehend geworden war. Daher riefen sie die Eltern des
Geheilten
und fragten sie: Ist das euer Sohn, von dem ihr behauptet, dass
er blind geboren wurde? Wie kommt es, dass er jetzt sehen
kann?
Seine Eltern antworteten: Wir wissen, dass er unser Sohn ist und
dass er blind geboren wurde.
Wie es kommt, dass er jetzt sehen kann, das wissen wir nicht. Und
wer seine Augen geöffnet hat, das wissen wir auch nicht. Fragt
doch ihn selbst, er ist alt genug und kann selbst für sich
sprechen.
Das sagten seine Eltern, weil sie sich vor den Juden fürchteten;
denn die Juden hatten schon beschlossen, jeden, der ihn als den
Messias bekenne, aus der Synagoge auszustoßen.
Deswegen sagten seine Eltern: Er ist alt genug, fragt doch ihn
selbst.
Da riefen die Pharisäer den Mann, der blind gewesen war, zum
zweitenmal und sagten zu ihm: Gib Gott die Ehre! Wir wissen, dass
dieser Mensch ein Sünder ist.
Er antwortete: Ob er ein Sünder ist, weiß ich nicht. Nur das eine
weiß ich, dass ich blind war und jetzt sehen kann.
Sie fragten ihn: Was hat er mit dir gemacht? Wie hat er deine
Augen geöffnet?
Er antwortete ihnen: Ich habe es euch bereits gesagt, aber ihr
habt nicht gehört. Warum wollt ihr es noch einmal hören? Wollt
auch ihr seine Jünger werden?
Da beschimpften sie ihn: Du bist ein Jünger dieses Menschen; wir
aber sind Jünger des Mose.
Wir wissen, dass zu Mose Gott gesprochen hat; aber von dem da
wissen wir nicht, woher er kommt.
Der Mann antwortete ihnen: Darin liegt
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