Klimaschutz: auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit

Klimaschutz: auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit

Caritas-Expertin Iris Eder fordert: "Ein klimafreundliches Leben muss für alle möglich sein!"
17 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr
Wer jeden Tag darum kämpft, mit dem Geld über die Runden zu kommen,
hat meist keinen Kopf für Klimaschutz. Ärmere Menschen verhalten
sich aber ohnehin wesentlich klimafreundlicher als Reiche, wohnen
in kleineren Wohnungen, fahren keinen SUV und fliegen nicht auf
Urlaub. Gleichzeitig bekommen sie die Auswirkungen des Klimawandels
besonders zu spüren: In einer Wohnung in einem Hochhaus in der
Stadt lässt sich die sommerliche Hitze weniger leicht ertragen als
in einem Haus mit Klimaanlage, Garten und Swimmingpool. Iris Eder,
Leiterin der Beratungsstelle zur Existenz- und Wohnungssicherung
der Caritas Steiermark, fordert in diesem Zusammenhang, dass von
jenen, die es sich leisten können, ein größerer Beitrag für den
Klimaschutz verlangt wird. Einen klaren Auftrag sieht die Expertin
hier für die Politik: Diese müsse die Rahmenbedingungen schaffen,
damit auch sozial schwächere Menschen sich ein klimafreundliches
Leben leisten können.

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