"Gendern ist unwissenschaftlich und sexistisch"

"Gendern ist unwissenschaftlich und sexistisch"

Constantin van Lijnden im Gespräch mit Fabian Payr
1 Stunde 4 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Gendern macht die Sprache schwerfälliger, unverständlicher und
unästhetischer, meint Fabian Payr. Mit Constantin van Lijnden
spricht er darüber, wie die Überbetonung des Geschlechts den Blick
auf die eigentlichen Inhalte der Kommunikation verstellt, und warum
in der Debatte um inklusive Sprache beide Seiten verbal abrüsten
sollten. Gendersprache wird von vielen gepriesen und von vielen
gehasst, aber nur von wenigen verstanden. In dieser Folge von Con
& Pro sprechen wir über die methodisch schwachen und tendenziös
angelegten Studien, mit denen eine angebliche Diskriminierung von
Frauen im traditionellen Sprachgebrauch nachgewiesen werden soll,
über echte und antrainierte Defizite des generischen Maskulinums,
über die sprachlichen Kollateralschäden von „inklusiven“ Formen der
Anrede, und über das Debattenklima, das von Befürwortern und
Gegenern des Genderns gleichermaßen unnötig angeheizt wird. Fabian
Payr ist Germanist, Musiker und Autor des Buches „Von Menschen und
Mesch*innen“, das im März 2021 im Springer Verlag erschienen ist.
Bei Con&Pro spricht WELT-Redakteur Constantin van Lijnden mit
Profis aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien. Jeden
Monat gibt es ein Schwerpunktthema, und zu jedem Schwerpunktthema
zwei bis vier Gäste, mit denen wir die Feinheiten und Ambivalenzen
diskutieren, die in den Nachrichten leicht untergehen.

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