„Sie sind Journalist und bezeichnen Neutralität als rechten Kampfbegriff!“
Constantin van Lijnden im Gespräch mit Georg Restle
55 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Sollten Journalisten mit allen politischen Lagern gleichermaßen
neutral und ausgewogen umgehen, oder müssen sie sich
freiheitsfeindlichen Parteien wehrhaft entgegenstellen? Sollten sie
die Politik aus der Distanz beschreiben, oder sich selbst in
politische Prozesse einmischen? Ist das gemeinhin als
„Haltungsjournalismus“ bezeichnete Berufsverständnis Ausweis von
Transparenz und Verfassungstreue, oder bloß ein Feigenblatt, um die
eigenen (Vor-)Urteile ungezügelt ventilieren zu können? Über diese
und weitere Fragen diskutiert Constantin van Lijnden in der
aktuellen Folge von Con & Pro mit Georg Restle. Georg Restle
ist Redaktionsleiter des Polit-Magazins Monitor in der ARD und
einer der bekanntesten Fürsprecher eines „werteorientierten
Journalismus“. Er sah sich 2019 zahlreichen Bedrohungen ausgesetzt,
nachdem er in einem Tagesthemen-Kommentar die Ansicht formuliert
hatte, die AfD erfülle für ein rechtsextremes Netzwerk „mit engsten
Verbindung zum Rechtsterrorismus“ eine zentrale Funktion „als
parlamentarischer Arm einer rechtsextremistischen Bewegung, die
ihre Stärke und ihre Hoffnung auf den Umsturz aus den Wahlerfolgen
der AfD bezieht“. Wir freuen uns über Feedback an audio@welt.de.
neutral und ausgewogen umgehen, oder müssen sie sich
freiheitsfeindlichen Parteien wehrhaft entgegenstellen? Sollten sie
die Politik aus der Distanz beschreiben, oder sich selbst in
politische Prozesse einmischen? Ist das gemeinhin als
„Haltungsjournalismus“ bezeichnete Berufsverständnis Ausweis von
Transparenz und Verfassungstreue, oder bloß ein Feigenblatt, um die
eigenen (Vor-)Urteile ungezügelt ventilieren zu können? Über diese
und weitere Fragen diskutiert Constantin van Lijnden in der
aktuellen Folge von Con & Pro mit Georg Restle. Georg Restle
ist Redaktionsleiter des Polit-Magazins Monitor in der ARD und
einer der bekanntesten Fürsprecher eines „werteorientierten
Journalismus“. Er sah sich 2019 zahlreichen Bedrohungen ausgesetzt,
nachdem er in einem Tagesthemen-Kommentar die Ansicht formuliert
hatte, die AfD erfülle für ein rechtsextremes Netzwerk „mit engsten
Verbindung zum Rechtsterrorismus“ eine zentrale Funktion „als
parlamentarischer Arm einer rechtsextremistischen Bewegung, die
ihre Stärke und ihre Hoffnung auf den Umsturz aus den Wahlerfolgen
der AfD bezieht“. Wir freuen uns über Feedback an audio@welt.de.
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