Unter Freunden: Jacek Kaczmarski, der „Sänger der polnischen Seele“
Er gehört zu den ganz Großen unter den Liedermachern: Jacek
Kaczmarski. In Polen kennt man ihn als den „Barden der
Solidarnosc“, in Deutschland ist er weitgehend unbekannt. Oliver
Zimski, der seine Texte übersetzt hat, stellt ihn ausführlich vor
und...
49 Minuten
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Hier herrscht Harmonie im Kontrafunk. Schriftsteller und Liedermacher Bernhard Lassahn, auch genannt „der Milde aus dem Norden“, unterhält sich mit Gästen, die in Kultur und Gesellschaft etwas Besonderes beigetragen haben. Der Ton ist heiter, manchmal....
Beschreibung
vor 9 Monaten
Er gehört zu den ganz Großen unter den Liedermachern: Jacek
Kaczmarski. In Polen kennt man ihn als den „Barden der
Solidarnosc“, in Deutschland ist er weitgehend unbekannt. Oliver
Zimski, der seine Texte übersetzt hat, stellt ihn ausführlich vor
und berichtet von dem aufregenden Privatleben Kaczmarskis und von
dessen Bedeutung für das polnische Selbstverständnis. Dabei stellt
sich heraus, dass es nicht möglich ist, ihn für eine politische
Richtung zu vereinnahmen. Dafür sind seine Lieder, in denen
verschiedene historische Szenen beleuchtet werden und mit
Kunstgriffen des Symbolismus gespielt wird, viel zu anspruchsvoll.
Für Oliver Zimski hatte die Begegnung mit Kaczmarski tiefgehende
Folgen. Er hat seine Liebe zu Polen aufgefrischt und bemerkt, dass
sie an eine uneingestandene Sehnsucht aus der Kindheit anknüpft; er
lernte über die Lieder von Kaczmarski die Geschichte Polens besser
kennen und entschloss sich, die Sprache ernsthaft zu studieren. So
wurde er Übersetzer und Schriftsteller. Auch in seinen Büchern
spiegelt sich seine Hinwendung zu Polen, unserem nächsten Nachbarn,
der uns dennoch so fremd erscheint.
Kaczmarski. In Polen kennt man ihn als den „Barden der
Solidarnosc“, in Deutschland ist er weitgehend unbekannt. Oliver
Zimski, der seine Texte übersetzt hat, stellt ihn ausführlich vor
und berichtet von dem aufregenden Privatleben Kaczmarskis und von
dessen Bedeutung für das polnische Selbstverständnis. Dabei stellt
sich heraus, dass es nicht möglich ist, ihn für eine politische
Richtung zu vereinnahmen. Dafür sind seine Lieder, in denen
verschiedene historische Szenen beleuchtet werden und mit
Kunstgriffen des Symbolismus gespielt wird, viel zu anspruchsvoll.
Für Oliver Zimski hatte die Begegnung mit Kaczmarski tiefgehende
Folgen. Er hat seine Liebe zu Polen aufgefrischt und bemerkt, dass
sie an eine uneingestandene Sehnsucht aus der Kindheit anknüpft; er
lernte über die Lieder von Kaczmarski die Geschichte Polens besser
kennen und entschloss sich, die Sprache ernsthaft zu studieren. So
wurde er Übersetzer und Schriftsteller. Auch in seinen Büchern
spiegelt sich seine Hinwendung zu Polen, unserem nächsten Nachbarn,
der uns dennoch so fremd erscheint.
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