Unter Freunden: Adorján Kovács – Wie geht Ungarn mit seiner Grenze um?
Für die deutsch-deutsche Vereinigung war die Öffnung der Grenze in
Ungarn eine entscheidende Hilfestellung. Beim Paneuropäischen
Picknick wurde im August 1989 demonstrativ ein Loch in den Zaun
geschnitten, um Flüchtlinge aus der DDR, die es bis nach...
56 Minuten
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Hier herrscht Harmonie im Kontrafunk. Schriftsteller und Liedermacher Bernhard Lassahn, auch genannt „der Milde aus dem Norden“, unterhält sich mit Gästen, die in Kultur und Gesellschaft etwas Besonderes beigetragen haben. Der Ton ist heiter, manchmal....
Beschreibung
vor 1 Jahr
Für die deutsch-deutsche Vereinigung war die Öffnung der Grenze in
Ungarn eine entscheidende Hilfestellung. Beim Paneuropäischen
Picknick wurde im August 1989 demonstrativ ein Loch in den Zaun
geschnitten, um Flüchtlinge aus der DDR, die es bis nach Ungarn
geschafft hatten, in die Freiheit zu entlassen. Heute macht Ungarn
die Grenze dicht. In Deutschland wird mit einem stark zunehmenden
Ansturm von „Asylsuchenden“ gerechnet – in Ungarn nicht. Adorján
Kovács gibt uns einen Überblick über das, was die beiden Länder
verbindet; er berichtet von alten Bündnissen und überraschenden
kulturellen Gemeinsamkeiten, von der „Puszta-Romantik“, vom
„Volksaufstand“ – auch als „Konterrevolution“ bezeichnet –, von
den Bestrebungen der Neokommunisten, den „Steppjacken-Brigaden“ und
von aktuellen Spannungen mit der EU und Russland. Er selbst ist
hier geboren, seine Eltern kamen 1956 als Flüchtlinge aus der
„Hölle von Budapest“, die später zur „fröhlichsten Baracke im
Kommunismus“ verklärt wurde. Adorján Kovács hat beide Länder
intensiv erlebt, sah dabei stets Deutschland als seine Heimat an,
kann sich nun allerdings vorstellen, nach Ungarn zu gehen, weil er
sich da „freier fühlt“.
Ungarn eine entscheidende Hilfestellung. Beim Paneuropäischen
Picknick wurde im August 1989 demonstrativ ein Loch in den Zaun
geschnitten, um Flüchtlinge aus der DDR, die es bis nach Ungarn
geschafft hatten, in die Freiheit zu entlassen. Heute macht Ungarn
die Grenze dicht. In Deutschland wird mit einem stark zunehmenden
Ansturm von „Asylsuchenden“ gerechnet – in Ungarn nicht. Adorján
Kovács gibt uns einen Überblick über das, was die beiden Länder
verbindet; er berichtet von alten Bündnissen und überraschenden
kulturellen Gemeinsamkeiten, von der „Puszta-Romantik“, vom
„Volksaufstand“ – auch als „Konterrevolution“ bezeichnet –, von
den Bestrebungen der Neokommunisten, den „Steppjacken-Brigaden“ und
von aktuellen Spannungen mit der EU und Russland. Er selbst ist
hier geboren, seine Eltern kamen 1956 als Flüchtlinge aus der
„Hölle von Budapest“, die später zur „fröhlichsten Baracke im
Kommunismus“ verklärt wurde. Adorján Kovács hat beide Länder
intensiv erlebt, sah dabei stets Deutschland als seine Heimat an,
kann sich nun allerdings vorstellen, nach Ungarn zu gehen, weil er
sich da „freier fühlt“.
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