Folge #3.2 Lyrikhotel. Sibylla Vričić Hausmann (Leipzig) & Daniela Seel (Berlin)

Folge #3.2 Lyrikhotel. Sibylla Vričić Hausmann (Leipzig) & Daniela Seel (Berlin)

Der Podcast des Literarischen Herbsts – Leipziger Festival für Literatur
1 Stunde 35 Minuten
Podcast
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Der Podcast des Literarischen Herbsts – Leipziger Festival für Literatur

Beschreibung

vor 1 Jahr

„Die Sprache der kühnen Behauptung“, schreibt Rebecca Solnit,
„ist einfacher, weniger anstrengend, als die Sprache der
Nuancierung, der Ambiguität, der Spekulation“. Es sind die zwei
großen nichtfiktionalen literarischen Genres Essay und Lyrik, die
sich in der unsicheren, tastenden Fortbewegung üben – in
Sprachen, die ein ganz spezielles Verhältnis zur Dunkelheit
haben. Welche Lyrikerin kennt nicht die „Sehnsucht nach
Unverständlichkeit“? In der Alten Post Lindenau gehen Sibylla
Vričić Hausmann und ihre Dichterkollegin und Verlegerin Daniela
Seel diesen Fragen nach: Ist das Kreisen um eine dunkel bleibende
Wahrheit die Geste, die essayistisches und poetisches Schreiben
miteinander verbindet? Wann sind Fragen überzeugender als Fakten
und Gewissheiten? Muss politisches Schreiben deutliches Schreiben
sein? Und: Wie könnte eine „Sprache der Wut“ aussehen, die sich
aus mächtigen Emotionen speist und diese ausdrückbar macht, ohne
zu verletzen? Very special Guests: Vicky Baum, Martin Buber,
Hélène Cixous, Marie Luise Kaschnitz, Paula Ludwig Martin Luther,
Friederike Mayröcker, Meret Oppenheim, Daniel Schreiber und
Gertrude Stein.

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