Michel Müller: Hoffen auf Weihnachtsfrieden

Michel Müller: Hoffen auf Weihnachtsfrieden

In dieser Stammtischausgabe ringen Michel Müller, Felix Reich und Johanna Di Blasi um eine glaubwürdige friedensethische Position.
45 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Der Kirchenratspräsident Michel Müller sieht Kirchen in einer
massiven Glaubwürdigkeitskrise. Er regt an, politische
Konstellationen stärker als bisher in theologische Reflexion
einzubeziehen. Skeptisch reagiert er, wenn Gesinnungsethik
realpolitisches Nachdenken über Konsequenzen von Handlungen
ersetzt. Der Redaktionsleiter der auflagenstarken Zeitung
«reformiert.» hat zwar grundsätzlich Sympathie für einen
realistischen Pazifismus. Ein solcher Pazifismus lehnt Militarismus
ab, ohne aber das Recht auf Notwehr abzustreiten. In Ausnahmefällen
aber seien selbst militärische Interventionen zu erwägen (Beispiel
Nato-Eingreifen im Jugoslawien-Krieg). Johanna aus dem RefLab lebt
erst seit kurzem in der Schweiz. Sie möchte wissen, welche
Alternativen es zu Waffenlieferungen gibt, um der Ukraine zu
helfen. Ausführlich diskutiert wird in dem Podcast auch die
Forderung des Ausschlusses der Putin-treuen russisch-orthodoxen
Kirche aus dem Ökumenischen Rat der Kirchen ÖRK. Die Gemeinschaft
von rund 350 Kirchen aus 120 Ländern hat ihren Sitz in Genf. Ihr
Ziel ist die christliche Einheit.

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