Michael Wilke: «Wir werden auch weiter agil und innovativ bleiben»
175 Jahre lang jung geblieben
38 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Evangelische Gesellschaft des Kantons Zürich wird 175 Jahre
alt. Aus der Gesellschaft sind unzählige Projekte entstanden, die
sich dann verselbständigt haben, wie z.B. die «Dargebotene Hand»,
die «Stadtmission» (heute «Solidara») oder das «Spital
Zollikerberg». Brauchen die Stadt und den Kanton Zürich mit ihrem
ausgebauten Sozialstaat und den vielen Hilfswerken die Evangelische
Gesellschaft heute überhaupt noch? Der Geschäftsführer der
Stiftung, Michael Wilke, findet: unbedingt! Die Geschichte habe
mehrmals aufgezeigt, dass aufmerksame Beobachter:innen, Lücken im
Sozialnetz gefunden hätten, die dann tatkräftig geschlossen wurden.
Das sei soziales Engagement mit Taten und Worten, nicht von
ungefähr der Claim der Stiftung. Das jüngste Projekt der
Gesellschaft ist ein Waschsalon, den Studierende, Leute, die im
Quartier wohnen, Obdachlose und Menschen in prekären Situationen
nutzen können. Und wie beim «Caffè sospeso» in Süditalien: Ein Gast
bezahlt zwei Waschgänge, nutzt aber nur einen. Der zweite kommt
jemandem zugute, der sich keinen leisten kann.
alt. Aus der Gesellschaft sind unzählige Projekte entstanden, die
sich dann verselbständigt haben, wie z.B. die «Dargebotene Hand»,
die «Stadtmission» (heute «Solidara») oder das «Spital
Zollikerberg». Brauchen die Stadt und den Kanton Zürich mit ihrem
ausgebauten Sozialstaat und den vielen Hilfswerken die Evangelische
Gesellschaft heute überhaupt noch? Der Geschäftsführer der
Stiftung, Michael Wilke, findet: unbedingt! Die Geschichte habe
mehrmals aufgezeigt, dass aufmerksame Beobachter:innen, Lücken im
Sozialnetz gefunden hätten, die dann tatkräftig geschlossen wurden.
Das sei soziales Engagement mit Taten und Worten, nicht von
ungefähr der Claim der Stiftung. Das jüngste Projekt der
Gesellschaft ist ein Waschsalon, den Studierende, Leute, die im
Quartier wohnen, Obdachlose und Menschen in prekären Situationen
nutzen können. Und wie beim «Caffè sospeso» in Süditalien: Ein Gast
bezahlt zwei Waschgänge, nutzt aber nur einen. Der zweite kommt
jemandem zugute, der sich keinen leisten kann.
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