Die Mobilität der Zukunft und der Streit um Radwege oder Straßen

Die Mobilität der Zukunft und der Streit um Radwege oder Straßen

Der Dresdner FDP-Fraktionschef Holger Zastrow und der Grüne Baubürgermeister Stephan Kühn treffen sich zum Streitgespräch über die Verkehrsplanung der Zukunft.
1 Stunde 4 Minuten
Podcast
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Der Podcast über Thema, die Sachsen bewegen

Beschreibung

vor 1 Jahr
Wie sollte die Verkehrsplanung für die Zukunft laufen? Und welches
Fortbewegungsmittel bekommt dabei vielleicht mehr oder weniger
Platz als bisher? Im Podcast "Thema in Sachsen" diskutieren darüber
die Kommunalpolitiker Stephan Kühn und Holger Zastrow am Beispiel
der Großstadt Dresden. Kühn, Mitglied der Grünen und seit 2020
Baubürgermeister in der sächsischen Landeshauptstadt, und Zastrow,
Vorsitzender der FDP-Fraktion im Stadtrat, liefern sich einen
Schlagabtausch. Während Kühn für eine Mobilitätswende mit sich
verändernden Gewohnheiten wirbt, setzt Zastrow auf Pragmatismus und
Bewährtes. "Wir sollten in Deutschland wieder Politik für die
Mehrheit machen", findet Zastrow. Das Auto sei nach wie vor das
beliebteste Verkehrsmittel. "Auch in Dresden", betont der FDP-Mann.
Doch stimmt das? "Nein", erwidert Kühn und erklärt, die meisten
Dresdner seien multimobil unterwegs. "Das heißt, sie sind nicht nur
auf ein Verkehrsmittel fixiert", so der Baubürgermeister. Es liege
daher nahe, dass Verkehrspolitik nicht für einen Teil, sondern für
alle gemacht werden müsse. Schließlich mündet die Diskussion in der
Frage, was wichtiger sei: Gleiche Sicherheit für alle oder freie
Fahrt für die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer, die noch immer
motorisiert unterwegs sind? Weitere Themen, über die Zastrow und
Kühn diskutieren: - Sollten Bauprojekte künftig noch mehr mit
Verkehrsversuchen getestet werden? - Sind die geplanten Radwege auf
dem Blauen Wunder sinnvoll oder nicht? - Wäre eine Verbreiterung
des Elberadwegs auf Johannstädter Seite sinnvoll? Das
Streitgespräch ist Teil der Veröffentlichungsreihe zum großen
Mobilitätskompass von Sächsische.de - einer Verkehrsstudie in
Kooperation mit der Agentur Die Mehrwertmacher und der
Evangelischen Hochschule Dresden.

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