Wie sicher sind Sachsens Schulen?
Eine SZ-Reporterin spricht über die Messerattacke in Bischofswerda
und ein Lehrer, der Kollegen auf Amoklagen vorbereitet, über das
wachsende Gewaltproblem an Sachsens Schulen.
53 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Am 23. August stürmt in Bischofswerda ein mutmaßlich ehemaliger
Schüler der Oberschule in den Schulkomplex an der Kirchstraße. Dort
befindet sich auch eine Grundschule. Auf seinem Weg durch das
Gebäude begegnet ihm ein Achtjähriger. Der Angreifer verletzt den
Drittklässler schwer mit einem Messer. Auch sich selbst fügt der
Jugendliche schwere Verletzungen zu. Hinzu kommen viele, die das
Erlebte jetzt verarbeiten müssen. Eine Woche nach der Messerattacke
drängen sich viele Fragen auf: Was ist genau passiert in dieser
Schule? Wie konnte noch Schlimmeres abgewendet werden? Was lief bei
der großen Einsatzlage gut, was nicht? Wie gehen die Menschen damit
um, dass in ihrer Stadt so etwas passiert ist? Und was sagt der
Fall in Bischofswerda generell über die Sicherheit an Schulen in
Sachsen aus? In dieser Folge "Thema in Sachsen" sprechen darüber
SZ-Reporterin Miriam Schönbach und Michael Hoyer von der
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Sachsen (GEW), der als
Lehrer in Chemnitz arbeitet und Berufskollegen in Workshops auf
gefährliche Situationen trainiert. Mit Blick auf die Gesamtlage,
die durch steigende Zahlen von Gewaltdelikten an Schulen
gekennzeichnet ist, sagt Hoyer: "Ich bin der Meinung, dass es
ähnlich wie Erste-Hilfe-Ausbildungen alle vier Jahre auch
mindestens eine Schulung zu Gewalt- und Deeskalation-Strategien
geben muss." Außerdem bemängelt der GEW-Mann, dass nach wie vor zu
viele Stellen für Sozialarbeiter und Schulpsychologen unbesetzt
seien und was er sich in Bezug auf die Ausbildung der künftigen
Generation von Lehrkräften wünsche.
Schüler der Oberschule in den Schulkomplex an der Kirchstraße. Dort
befindet sich auch eine Grundschule. Auf seinem Weg durch das
Gebäude begegnet ihm ein Achtjähriger. Der Angreifer verletzt den
Drittklässler schwer mit einem Messer. Auch sich selbst fügt der
Jugendliche schwere Verletzungen zu. Hinzu kommen viele, die das
Erlebte jetzt verarbeiten müssen. Eine Woche nach der Messerattacke
drängen sich viele Fragen auf: Was ist genau passiert in dieser
Schule? Wie konnte noch Schlimmeres abgewendet werden? Was lief bei
der großen Einsatzlage gut, was nicht? Wie gehen die Menschen damit
um, dass in ihrer Stadt so etwas passiert ist? Und was sagt der
Fall in Bischofswerda generell über die Sicherheit an Schulen in
Sachsen aus? In dieser Folge "Thema in Sachsen" sprechen darüber
SZ-Reporterin Miriam Schönbach und Michael Hoyer von der
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Sachsen (GEW), der als
Lehrer in Chemnitz arbeitet und Berufskollegen in Workshops auf
gefährliche Situationen trainiert. Mit Blick auf die Gesamtlage,
die durch steigende Zahlen von Gewaltdelikten an Schulen
gekennzeichnet ist, sagt Hoyer: "Ich bin der Meinung, dass es
ähnlich wie Erste-Hilfe-Ausbildungen alle vier Jahre auch
mindestens eine Schulung zu Gewalt- und Deeskalation-Strategien
geben muss." Außerdem bemängelt der GEW-Mann, dass nach wie vor zu
viele Stellen für Sozialarbeiter und Schulpsychologen unbesetzt
seien und was er sich in Bezug auf die Ausbildung der künftigen
Generation von Lehrkräften wünsche.
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