Die "Vegane Fleischerei" und der Streit ums Tier

Die "Vegane Fleischerei" und der Streit ums Tier

Die "Vegane Fleischerei" gewährt einen Blick hinter die Kulissen. Der Lebensmittelforscher Professor Henle von der TU Dresden spricht über Vor- und Nachteile veganer Ernährung.
36 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast über Thema, die Sachsen bewegen

Beschreibung

vor 1 Jahr
Die Eröffnung der "Veganen Fleischerei" in Dresden vor etwas mehr
als einer Woche hat eine Diskussion angestoßen: Darf sich das
Geschäft so nennen, wenn doch dort gar kein Fleisch, sondern
ausschließlich tierfreie Produkte angeboten werden? Im Podcast
"Thema in Sachsen" bei Sächsische.de stellt Stefan Meyer-Götz,
einer der Inhaber des Geschäfts, klar: "Wir verarbeiten doch
Fleisch: Fruchtfleisch." Meyer-Götz und seinen drei Mitgründern sei
jedoch auch bewusst gewesen, dass der Name polarisiere. Allerdings
sei es nicht ihr Hauptanliegen gewesen, für eine vornehmlich auf
Sozialen Medien ausgetragene öffentliche Debatte zu sorgen. "Wir
sind aber trotzdem glücklich, wie der Start gelaufen ist", verrät
der Unternehmer und berichtet, was in den ersten Tagen alles
passiert ist. Außerdem erklärt Meyer-Götz, wie das Geschäft seine
veganen Lebensmittel herstellt und was diese maßgeblich von
klassischer Supermarktware unterscheide. "Vor allem die Frische",
führt er aus und lässt hinter die Kulissen blicken. In einem
zweiten Gespräch in diesem Podcast ordnet der Dresdner
Lebensmittelchemiker und Ernährungsexperte Thomas Henle das
Grundsätzliche zum Oberbegriff "vegane Ernährung" ein. Henle ist
Professor am Institut für Lebensmittelchemie an der TU Dresden. Er
erklärt, wie gesund oder ungesund vegane Produkte sein können und
worauf man bei Einkauf sowie Verzehr wert legen sollte. Und er
begründet, bei allem Respekt um das Marketinggeschick bei der
Namenswahl, wieso bei der "Veganen Fleischerei" eigentlich von
einer "Bäckerei" die Rede sein müsste.

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