Wird es noch mal richtig Winter?
Der milde Jahresbeginn stellt Sachsens Skiorte vor existenzielle
Fragen. Wie sich Oberwiesenthal anpasst und wie künftige Winter
aussehen: Ein Bürgermeister und ein Meteorologe geben Antworten.
36 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
T-Shirt statt Rollkragen: Das Wetter in Sachsen hat zum
Jahreswechsel die Folgen des Klimawandels überdeutlich gemacht. In
Dresden-Hosterwitz wurden am 31. Dezember 19,4 Grad gemessen: neuer
sächsischer Rekord seit Beginn der Wetteraufzeichnungen des
Deutschen Wetterdienstes. So wie in Dresden ist es überall in
Sachsen aktuell ungewöhnlich warm. Die Temperaturen sind die
gesamte erste Woche des Jahres höher als üblich. "Und das wird auch
die nächsten zwei Wochen wohl noch so bleiben", sagt Valeri
Goldberg vom Institut für Hydrologie und Meteorologie an der TU
Dresden im Podcast "Thema in Sachsen" voraus. Der Meteorologe
erklärt außerdem, wieso es für einen richtigen Winter in diesem
Jahr nur noch "ein Fünkchen Hoffnung" gebe. Mit Blick auf die zum
Jahreswechsel gemessenen Höchstwerte spricht Goldberg von einer
"neuen Kategorie von Erwärmung und wagt eine Prognose für den
Winter der Zukunft. Für Sachsens Skiregionen bedeuten die aktuellen
Bedingungen, dass nirgendwo mehr Betrieb möglich ist. Als letzter
Ort schloss Altenberg unter der Woche seinen Hang, in
Oberwiesenthal ist schon seit Weihnachten die Saison unterbrochen.
Oberwiesenthals Bürgermeister, Jens Benedict, sagt im Podcast: "Die
nächsten Wochen machen mir schon Sorgen." Die Stadt am Fuße des
Fichtelbergs ist mit über 6.000 Betten und mehr als 200 Hotels,
Pensionen und Ferienwohnungen der wichtigste touristische
Wintersportort Sachsens. Die Folgen des Klimawandels mit immer
trockener werdenden Sommern und warmen Wintern seien die größte
Aufgabe für die Zukunft der Region. Benedict erklärt, wie sich
seine Stadt wandelt, um perspektivisch vom Schnee unabhängiger zu
werden.
Jahreswechsel die Folgen des Klimawandels überdeutlich gemacht. In
Dresden-Hosterwitz wurden am 31. Dezember 19,4 Grad gemessen: neuer
sächsischer Rekord seit Beginn der Wetteraufzeichnungen des
Deutschen Wetterdienstes. So wie in Dresden ist es überall in
Sachsen aktuell ungewöhnlich warm. Die Temperaturen sind die
gesamte erste Woche des Jahres höher als üblich. "Und das wird auch
die nächsten zwei Wochen wohl noch so bleiben", sagt Valeri
Goldberg vom Institut für Hydrologie und Meteorologie an der TU
Dresden im Podcast "Thema in Sachsen" voraus. Der Meteorologe
erklärt außerdem, wieso es für einen richtigen Winter in diesem
Jahr nur noch "ein Fünkchen Hoffnung" gebe. Mit Blick auf die zum
Jahreswechsel gemessenen Höchstwerte spricht Goldberg von einer
"neuen Kategorie von Erwärmung und wagt eine Prognose für den
Winter der Zukunft. Für Sachsens Skiregionen bedeuten die aktuellen
Bedingungen, dass nirgendwo mehr Betrieb möglich ist. Als letzter
Ort schloss Altenberg unter der Woche seinen Hang, in
Oberwiesenthal ist schon seit Weihnachten die Saison unterbrochen.
Oberwiesenthals Bürgermeister, Jens Benedict, sagt im Podcast: "Die
nächsten Wochen machen mir schon Sorgen." Die Stadt am Fuße des
Fichtelbergs ist mit über 6.000 Betten und mehr als 200 Hotels,
Pensionen und Ferienwohnungen der wichtigste touristische
Wintersportort Sachsens. Die Folgen des Klimawandels mit immer
trockener werdenden Sommern und warmen Wintern seien die größte
Aufgabe für die Zukunft der Region. Benedict erklärt, wie sich
seine Stadt wandelt, um perspektivisch vom Schnee unabhängiger zu
werden.
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