Die Gastronomie und die Krisen

Die Gastronomie und die Krisen

Trotz "Kneipensterbens" sieht Sachsens Dehoga-Chef in der aktuellen Lage auch Chancen. Und ein Dresdner Café zeigt, wie die Gastronomie der Zukunft aussehen könnte.
49 Minuten
Podcast
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Der Podcast über Thema, die Sachsen bewegen

Beschreibung

vor 2 Jahren
Erst Corona und jetzt die geballte Ladung: Energiekrise, Inflation
und der ohnehin seit Jahren bestehende Personalmangel. Nach einem
Sommer mit stabilen Umsätzen stehen Gastronomen im Winterhalbjahr
erneut vor großen Herausforderungen und stellen sich existenzielle
Fragen. - Wie entwickeln sich die Gästezahlen weiter? - Wie viel
sind Gäste noch bereit zu zahlen angesichts steigender Kosten
überall? - Wie soll Energiesparen im Gastgewerbe funktionieren? -
Was unternimmt die Politik - und wie schnell könnten Hilfen kommen?
Der Chef des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) in
Sachsen, Axel Klein, beantwortet im Podcast "Thema in Sachsen" die
drängenden Fragen zur aktuellen Lage. Er berichtet dabei auch von
positiven Signalen. So würden sich die Unsicherheiten der Gegenwart
noch nicht maßgeblich auf die Umsätze auswirken. Jedoch berichtet
Klein von einer besorgniserregenden Entwicklung: einem anhaltenden
"Kneipensterben". Demnach sinke die Zahl der Betriebe in Sachsen
jährlich um drei Prozent. Aufgrund fehlender Planungssicherheit in
der Energiekrise sei eine Trendwende unwahrscheinlich. Betroffen
sei vor allem die klassische Servicegastronomie. "Also Gaststätten
und das traditionelle Wirtshaus", so Klein. Dass Gastronomen mit
modernen Konzepten den Krisen aber auch trotzen können, zeigt das
Beispiel des Café Oswaldz in der Dresdner Neustadt. Das Lokal hat
sich vergrößert und ist jetzt auch ein Frühstücksrestaurant.
Betreiber Vineeth Surendranath erklärt im Podcast, wieso er den
Schritt ausgerechnet jetzt gegangen ist und wie wichtig dabei neben
einem Qualitätsversprechen die Digitalisierung von Bestellabläufen
ist.

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