#24: Mach's gut Kapitalismus - wieso uns der Abschied von dir so schwer fällt.
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38 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Vor 12 Jahren erhielt Maren einen Anruf aus der Automobilindustrie.
Die Mitarbeiterin eines Konzerns fragte an, ob sie ein Konzept für
Führungskräfte ausrollen könne. Das Gespräch endete sehr schnell
mit einer Absage von Marens Seite. Sie wollte keine Branche mehr
unterstützen, die maßgeblich für die Probleme unserer Zeit
verantwortlich war. Wieso sie den Auftrag am Ende doch annahm und
welche Rolle der Kapitalismus dabei spielte, macht sie in der Folge
deutlich. Das Wirtschaftssystem des Kapitalismus bestimmt durch und
durch unser Leben. Was für unseren Wohlstand, für unsere Bildung
und für die Gleichberechtigung ein Segen war, stößt schon lange an
Grenzen. und zwar an die Grenzen der Natur, an Rohstoff- und
Umweltgrenzen und an die Grenzen des eigenen Menschseins. Die Zeit
des Kapitalismus ist vorbei. Der Zyklus ist beendet, auch wenn die
Mehrheit es nicht wahrhaben will und weiter macht, als ob nichts
wäre. Entweder wir Menschen steigen aus, schaffen das System selbst
ab, oder es endet in einem Chaos. Da gibt es keine Wahl. Marens
Hoffnung: Der Wandel wird durch die ausgelöst, die mit Haltung und
klaren Werten basierend auf natürlichen Prinzipien voran gehen. Es
sind die, die eine neue Kreislaufwirtschaft leben, wie das Projekt
biodepot in Karlsruhe beispielhaft zeigt. Leider stellen sich ihnen
Bürokratien, Regeln und insbesondere konservative Menschen in den
Weg, die den Kapitalismus mit aller Macht erhalten wollen. Wie die
Alternative zum Kapitalismus heißt, ist nicht klar und gar nicht
wichtig. Fakt ist, dass sie sich an der Natur orientieren muss.
Vorschläge, wie es maßvoll weiter gehen kann, kommen aus
Wissenschaft, Wirtschaft und Journalismus. Auch der ehemalige
McKinsey-Berater Frederic Laloux setzt sich gemeinsam mit seiner
Frau und vielen Freund:innen weltweit ein. Ihr Programm "The Week"
konfrontiert auf sehr persönliche Weise mit dem Klimawandel, geht
nah, rüttelt wach und zeigt Lösungen auf. Gerade nimmt Maren an der
globalen Vorpremiere des Programms teil. Während der Kapitalismus
im Sterbeprozess ist, versucht Maren, Ruhe zu bewahren, und Neues
mitzugestalten. Dabei übt sie sich seit einigen Jahren darin,
postkapitalistisch zu leben. Wie das konkret aussieht? Davon
erzählt sie in der Folge.
Die Mitarbeiterin eines Konzerns fragte an, ob sie ein Konzept für
Führungskräfte ausrollen könne. Das Gespräch endete sehr schnell
mit einer Absage von Marens Seite. Sie wollte keine Branche mehr
unterstützen, die maßgeblich für die Probleme unserer Zeit
verantwortlich war. Wieso sie den Auftrag am Ende doch annahm und
welche Rolle der Kapitalismus dabei spielte, macht sie in der Folge
deutlich. Das Wirtschaftssystem des Kapitalismus bestimmt durch und
durch unser Leben. Was für unseren Wohlstand, für unsere Bildung
und für die Gleichberechtigung ein Segen war, stößt schon lange an
Grenzen. und zwar an die Grenzen der Natur, an Rohstoff- und
Umweltgrenzen und an die Grenzen des eigenen Menschseins. Die Zeit
des Kapitalismus ist vorbei. Der Zyklus ist beendet, auch wenn die
Mehrheit es nicht wahrhaben will und weiter macht, als ob nichts
wäre. Entweder wir Menschen steigen aus, schaffen das System selbst
ab, oder es endet in einem Chaos. Da gibt es keine Wahl. Marens
Hoffnung: Der Wandel wird durch die ausgelöst, die mit Haltung und
klaren Werten basierend auf natürlichen Prinzipien voran gehen. Es
sind die, die eine neue Kreislaufwirtschaft leben, wie das Projekt
biodepot in Karlsruhe beispielhaft zeigt. Leider stellen sich ihnen
Bürokratien, Regeln und insbesondere konservative Menschen in den
Weg, die den Kapitalismus mit aller Macht erhalten wollen. Wie die
Alternative zum Kapitalismus heißt, ist nicht klar und gar nicht
wichtig. Fakt ist, dass sie sich an der Natur orientieren muss.
Vorschläge, wie es maßvoll weiter gehen kann, kommen aus
Wissenschaft, Wirtschaft und Journalismus. Auch der ehemalige
McKinsey-Berater Frederic Laloux setzt sich gemeinsam mit seiner
Frau und vielen Freund:innen weltweit ein. Ihr Programm "The Week"
konfrontiert auf sehr persönliche Weise mit dem Klimawandel, geht
nah, rüttelt wach und zeigt Lösungen auf. Gerade nimmt Maren an der
globalen Vorpremiere des Programms teil. Während der Kapitalismus
im Sterbeprozess ist, versucht Maren, Ruhe zu bewahren, und Neues
mitzugestalten. Dabei übt sie sich seit einigen Jahren darin,
postkapitalistisch zu leben. Wie das konkret aussieht? Davon
erzählt sie in der Folge.
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