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Beschreibung
vor 2 Jahren
Diese Podcastfolge erzählt von uns Menschen, die sich selbst
therapieren, um weiterhin in der Gesellschaft zu funktionieren.
Anstatt uns aufrecht zu fragen: "Was erfüllt mich?", drehen wir uns
gern weg. Viele greifen zu Alkohol, rauchen, arbeiten übermäßig,
kompensieren mit Sex, Essen, Social Media oder nehmen Drogen. Dabei
ist es egal, ob der Mensch einen Anzug trägt, mit seinem
Arbeitskittel in der Produktion steht, einen Doktortitel inne hat
oder im weißen Gewand mit der Gitarre Mantren chantet: Die meisten
Menschen befinden sich im emotionalen Mangel - ich behaupte sogar:
im emotionalen Ausnahmezustand. Die Schmerzen, unter denen viele
leiden, sind dieselben. Da gibt es keinen Unterschied. Manche
fühlen sie stärker, manche weniger, die meisten gar nicht. Im
großen Stil dimmen wir Menschen uns weg, damit wir die Emotionen
aushalten - anstatt sie zu beinhalten. Dies geschieht im
persönlichen Bereich genauso wie auf gesellschaftlicher Ebene. Zum
Beispiel sind aus meiner Sicht das Oktoberfest, der Karneval oder
die Reeperbahn Symptome hierfür. Auch in der spirituellen Szene ist
das sich Wegdimmen groß, was u.a. anhand des Trends von Ayahuasca
Reisen sichtbar wird. Mit Hilfe der aus Südamerika stammenden,
psychedelisch wirkenden Pflanze, versuchen viele Menschen,
Bewusstseinserweiterung zu erlangen, anstatt sich und ihre
Verletzungen in der Tiefe zu fühlen. Maren selbst war einmal auf
einem Trip und erzählt von ihren Erfahrungen. Jede Sucht, jedes
kompensatorische Verhalten ist in der Regel auf Mangel und
fehlendes sicheres Gehaltensein in frühesten Bindungen zurück zu
führen. Welche alternativen Wege es gibt, sich abseits von
Substanzen oder Kompensationen selbst zu regulieren, ist die Frage.
Es beginnt wie immer damit, sich erst einmal selbst ehrlich selbst
in Frage zu stellen: Wie sehr kompensiere ich? Was sind meine
Strategien, um mich nicht fühlen zu müssen? Welche Ressourcen habe
ich, es anders zu machen?
therapieren, um weiterhin in der Gesellschaft zu funktionieren.
Anstatt uns aufrecht zu fragen: "Was erfüllt mich?", drehen wir uns
gern weg. Viele greifen zu Alkohol, rauchen, arbeiten übermäßig,
kompensieren mit Sex, Essen, Social Media oder nehmen Drogen. Dabei
ist es egal, ob der Mensch einen Anzug trägt, mit seinem
Arbeitskittel in der Produktion steht, einen Doktortitel inne hat
oder im weißen Gewand mit der Gitarre Mantren chantet: Die meisten
Menschen befinden sich im emotionalen Mangel - ich behaupte sogar:
im emotionalen Ausnahmezustand. Die Schmerzen, unter denen viele
leiden, sind dieselben. Da gibt es keinen Unterschied. Manche
fühlen sie stärker, manche weniger, die meisten gar nicht. Im
großen Stil dimmen wir Menschen uns weg, damit wir die Emotionen
aushalten - anstatt sie zu beinhalten. Dies geschieht im
persönlichen Bereich genauso wie auf gesellschaftlicher Ebene. Zum
Beispiel sind aus meiner Sicht das Oktoberfest, der Karneval oder
die Reeperbahn Symptome hierfür. Auch in der spirituellen Szene ist
das sich Wegdimmen groß, was u.a. anhand des Trends von Ayahuasca
Reisen sichtbar wird. Mit Hilfe der aus Südamerika stammenden,
psychedelisch wirkenden Pflanze, versuchen viele Menschen,
Bewusstseinserweiterung zu erlangen, anstatt sich und ihre
Verletzungen in der Tiefe zu fühlen. Maren selbst war einmal auf
einem Trip und erzählt von ihren Erfahrungen. Jede Sucht, jedes
kompensatorische Verhalten ist in der Regel auf Mangel und
fehlendes sicheres Gehaltensein in frühesten Bindungen zurück zu
führen. Welche alternativen Wege es gibt, sich abseits von
Substanzen oder Kompensationen selbst zu regulieren, ist die Frage.
Es beginnt wie immer damit, sich erst einmal selbst ehrlich selbst
in Frage zu stellen: Wie sehr kompensiere ich? Was sind meine
Strategien, um mich nicht fühlen zu müssen? Welche Ressourcen habe
ich, es anders zu machen?
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