Hörbahn on Stage: Petra Mattfeldt liest aus “München 72”
1 Stunde 14 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
München, 1972: Die „heiteren Spiele“ beginnen mit Jubel und
Freude in der bayrischen Landeshauptstadt. Die Stimmung ist
ausgelassen, Frieden und Fröhlichkeit überall spürbar. Angelika
Nowak könnte kaum glücklicher sein. Sie wurde als einzige
Bogenschützin ausgewählt, die DDR bei den olympischen Spielen zu
vertreten. Schnell freundet sie sich mit Roman an, einem Ringer
der israelischen Mannschaft. Doch dann passiert etwas, mit dem
niemand gerechnet hat. Am Morgen des 5. Septembers verändert ein
Terroranschlag alles, und Roman ist einer der Geiseln …
Petra Mattfeldt erzählt aus der Sicht von fünf fiktiven Figuren,
die auf realen Personen beruhen, die Ereignisse um das
Olympiaattentat. Sie beschreibt ihre Gefühle, Ängste, Träume und
Wünsche während der olympischen Spiele und zeichnet ein
spannendes, faszinierendes und erschütterndes Porträt des
schwärzesten Tages der Olympiageschichte.
Petra Mattfeldt, ich bin 1971 in einer
norddeutschen Kleinstadt nahe Bremen geboren. Schon sehr früh
habe ich das Schreiben für mich entdeckt, damals nur in kurzen
Geschichten. Außerdem habe ich immer viel gelesen, aber das Ende
konnte mich nicht immer überzeugen. Noch heute höre ich die
Stimme meiner Großmutter in den Ohren, die mir sagte „Dann mach
es besser und schreib das Ende neu.“ Schnell reichte es mir nicht
mehr, andere Geschichten zu verändern, ich wollte meine eigenen
Ideen zu Papier bringen. Besonders als Jugendliche gefiel es mir,
in andere Welten abzutauchen und meine ersten Figuren entstehen
zu lassen.
Dann erging es mir wie vielen anderen und ich wollte einen
„richtigen“ Beruf lernen. Als Rechtsanwalts- und
Notarfachangestellte begrub ich für die nächsten Jahre meinen
Traum. In dieser Zeit hatte ich dafür das große Glück zu heiraten
und drei Kinder zu bekommen. Erst als ich wieder hobbymäßig mit
dem Schreiben begann und meinem Mann ein paar Texte zu lesen gab,
kam ich der Schriftstellerei wieder näher. Er war fest davon
überzeugt, dass ich es zu etwas bringen könnte.
Mein erstes, großes Herzensprojekt „Multiversum“ wurde immerhin
der zweite Platz bei einem Wettbewerb. Ich wollte mehr und die
Ideen in meinem Kopf, die ich über Jahre gesammelt hatte, wollten
endlich aufgeschrieben werden. Schnell schrieb ich in
unterschiedliche Richtung, daher auch die Pseudonyme. Meinen
großen Durchbruch hatte ich dann mit „Die Duftnäherin“. Seitdem
kann ich von meinem Traumberuf leben und immer neue Ideen
entstehen lassen. Neben dem Alltagsstress gibt das Schreiben mir
neuen Antrieb und entspannt mich, obwohl es auch sehr
kräftezehrend ist. Ich selbst lache und leide mit meinen Figuren
genauso wie jede Leserin und jeder Leser.
Seit 2019 habe ich mich mit meinem eigenen Verlag, der „Maximum
Verlags GmbH“ selbstständig gemacht und kann so anderen helfen,
ebenfalls erfolgreich mit ihren Büchern zu werden!
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