Histothek on Stage: Bernd Stöver liest aus “Zuflucht DDR”
1 Stunde 21 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die massenhafte Auswanderung von Westdeutschen in die DDR ist ein
deutsch-deutsches Tabu-Thema. Bernd Stöver geht den Motiven und
Schicksalen dieser Auswanderer nach und fördert dabei – meist aus
bisher verschlossenen Geheimdienst-Akten – erstaunliche und
spannende Geschichten zu Tage, wie sie nur die deutsche Teilung
schreiben konnte.
Bis zum Mauerbau 1961 sind mehr als eine halbe Million
Westdeutsche in die DDR emigriert, darunter heute so bekannte
wie Stefan Heym, Wolf B… , Robert
Havemann, Ralph Giordano, Lothar
Bisky oder Ronald Schernikau. Bis zum Mauerfall 1989
waren es jedes Jahr immer noch mehrere tausend Übersiedler.
Bernd Stöver beschreibt erstmals, was diese Bundesbürger bewogen
hat, was sie erträumt haben, wovor sie geflohen sind und wie es
ihnen im Arbeiter- und Bauernstaat ergangen ist. Sein besonderes
Augenmerk gilt dabei prominenten Auswanderern wie dem ersten
westdeutschen Verfassungsschutzchef Otto John, den
Spionen Günter Guillaume und Hans Wax, Offizieren
und Politikern sowie den Terroristinnen Inge
Viett und Susanne Albrecht, deren abenteuerlichen
West-Ost-Biographien er auf der Grundlage von bisher unbekannten
Akten von beiden Seiten des Eisernen Vorhangs nachgeht.
Bernd Stöver, geboren 1961, ist apl. Professor
an der Universität Potsdam und Mitarbeiter des Zentrums für
Zeithistorische Forschung in Potsdam. Zahlreiche Publikationen,
vor allem zur deutschen und amerikanischen Geschichte.
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