Zeichen & Zeiten: „In 80 Vögeln um die Welt“ von Mike Unwin – eine Rezension von Constanze Matthes
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Beschreibung
vor 2 Jahren
eit einigen Wochen und Tagen trage ich mich mit dem Gedanken, mir
ein Fernglas anzuschaffen. Natürlich nicht, um das Leben der
Nachbarn in Augenschein zu nehmen. Vielmehr fasziniert mich auf
meinen Radtouren oder auch Wanderungen seit einiger Zeit die
heimische Vogelwelt. Was es da alles zu entdecken gibt. Formen
und Farben in den unterschiedlichsten Größen. Und nicht zu
vergessen – dieser Schatz aus Stimmen! In seinem Buch „In 80
Vögeln um die Welt“ nimmt der Brite Mike Unwin die Leser mit auf
eine zweifache Reise – in die Vogelwelt unseres Planeten und
einmal um unseren Erdball. …
Mike Unwin ist preisgekrönter Autor
naturkundlicher Bücher für Erwachsene und Kinder. Er schreibt für
The Daily Telegraph, The Times, BBC Wildlife, Travel Africa sowie
für den RSPB und den WWF. Als Fotograf haben ihn seine Reisen auf
der Suche nach Vögeln und anderen Wildtieren auf alle Kontinente
geführt. Ryuto Miyake ist Illustrator und Grafikdesigner mit
einem besonderen Interesse an der Natur und einem besonderen
Zeichenstil. Er lebt in Tokio.
Constanze Matthes, ich bin Journalistin und
leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im
zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum
ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige
Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein
nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und
war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um
den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der
Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“
sagen?
Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen
studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt
Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die
Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel
eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts.
Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher
über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich
„fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und
kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher.
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