Rezensionen: “Adressat unbekannt” – Roman von Kressmann Taylor
12 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
“Rausgefischt & Vorgestellt”. Zu den wenigen
Vorzügen von Corona gehört, dass man endlich Zeit findet seine
heimische Bibliothek zu entstauben und neu zu ordnen. Wir
besprechen in loser Reihenfolge Bücher, die wir beim Entrümpeln
unserer Regale entdeckt, wieder gefunden oder erneut gelesen
haben.
«Adressat unbekannt», erstmals 1938
veröffentlicht, ist ein literarisches Meisterwerk von
beklemmender Aktualität. Gestaltet als
Briefwechsel zwischen einem Deutschen und einem amerikanischen
Juden in den Monaten um Hitlers Machtergreifung, zeichnet dieser
Roman in bewegender Schlichtheit die dramatische Entwicklung
einer Freundschaft. «Selten ist so viel in solcher Dichte
ausgedrückt worden», heißt es in einer Rezension. «Welche
Hellsichtigkeit! Und welche Kraft!» Der Text wurde 1938 als
Fortsetzung in einer Zeitschrift veröffentlicht, geriet dann über
sechzig Jahre lang in Vergessenheit.
Kressmann Taylor, 1903 in Portland geboren und
von Beruf Werbetexterin, lehrte seit den 40er Jahren am
Gettysburg College. Ihr bekanntestes Werk “Adressat unbekannt”
erschien bereits 1938, wurde aber erst Jahrzehnte später in
Europa bekannt. Die Mutter von drei Kindern verstarb 1997.
Marcus Weible, geboren 1968 in München. Nach
Abitur und Bundeswehr habe ich Geschichte und
Rechtswissenschaften in Erlangen und Würzburg studiert. Ich war
15 Jahre als Rechtsanwalt und juristischer Repetitor bei Kern –
Nordbayern tätig. In dieser Zeit bereitete ich bundesweit
zahlreiche Studenten und Referendare auf das Erste und Zweite
Juristische Staatsexamen vor. Mittlerweile lebe ich in Regensburg
und gehe dort dem Anwaltsberuf mit Schwerpunkt im
Verwaltungsrecht nach. Neben meinem Hobby Geschichte, sind und
waren SF und Fantasy meine große Leidenschaft. Ich bin Mitglied
des Münchner Fankreises „Die Phantasten“ und betätige mich auf
mehreren Literaturseiten als Autor und Rezensent.”
Gabriele Leucht, geboren: 1981 in München,
Ausbildung: von den alten Sprachen bis zur Avvocatessa der
Juristerei in Rosenheim, Birmingham, Maryland, Neapel, Straßburg
und München. Interessen: Kunst, je abstrakter desto lieber,
Literatur, besonders Romane und Dramen, Opern-Musik, fürs Herz
italienisch, für den Rest auch alles andere, Politik:
Grundgesetz-Fanatikerin, Antirassistin u.v.m., Sport: nicht ohne
meine Berge.
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