Rezensionen: “Rafi Judenbub” – der neue Roman von Rafael Seligmann

Rezensionen: “Rafi Judenbub” – der neue Roman von Rafael Seligmann

5 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

1957 kehren Ludwig und Hannah Seligmann mit dem 10-jährigen
Rafael nach Deutschland zurück. Es fällt ihnen schwer, in der
alten Heimat Fuß zu fassen. Rafi und sein Vater leiden zunehmend
unter Vorurteilen. Die Familie übersiedelt schließlich nach
München, wo sie sich allmählich einlebt. Trotz aller Hindernisse
macht der verträumte Schulversager Rafael das Abitur, studiert
Geschichte und hat – gegen den erbitterten Widerstand der Mutter
– eine Beziehung mit Ingrid, einer “Schickse”. Ebenso einfühlsam
wie unsentimental erzählt Rafael Seligmann im dritten Teil seiner
Familiensaga von der schwierigen Suche nach der verlorenen Heimat
des Vaters. Sein Roman ist zugleich ein Stück Zeitgeschichte aus
einem Deutschland, in dem die Verantwortung für die Vergangenheit
noch kaum im öffentlichen Bewusstsein verankert war. „Wie die
Geschichte des 20. Jahrhunderts Familiengeschichten bestimmt, das
hat der Historiker und Schriftsteller Rafael Seligmann auf
einzigartige Weise sichtbar gemacht.“ Deutschlandfunk


Der Sternenhimmel der Synagoge ist Leitmotiv in der Romantrilogie
über die Buddenbrooks von Ichenhausen.

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