Hörbahn on Stage: Bernhard Graf liest aus “Napoleons Erben in Bayern: Die Herzöge von Leuchtenberg”
1 Stunde 15 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Geschichte des Hauses Leuchtenberg begann während der
aufregenden Ereignisse in der Napoleonischen Ära. Am 13. Januar
1806 opferte sich die zutiefst verzweifelte Prinzessin Auguste
Amalie von Bayern als Dank für die französische Waffenhilfe und
für die Erhebung Bayerns zum Königreich und heiratete Eugène de
Beauharnais, den Stief\- und Adoptivsohn von Kaiser Napoleon I.
Wer konnte während der Trauung ahnen, dass auf den Bräutigam drei
Königskronen warten und er alle ablehnen würde? Niemand der an
diesem Tag im Grünen Salon der Münchner Residenz Anwesenden
konnte vorhersehen, wie glücklich das Vizekönigspaar harmonieren
und sechs Kinder bekommen würde. Geschweige denn sich vorstellen,
dass deren Kinder als Prinzessinnen und Herzöge von Leuchtenberg
und Fürsten von Eichstätt in die europäischen Königs\- und
Kaiserhäuser einheiraten und die Familie sich nach Hechingen und
Lichtenstein, Schweden und Norwegen, Portugal und Brasilien sowie
nach Russland ausweiten würde. Die Geschichte der Leuchtenbergs,
nach den Wittelsbachern die bedeutendste Familie des Königreichs
Bayern, ist eine Geschichte von Ehre und Treue, Aufstieg und
Fall. Das Buch enthält eine Vielzahl von bislang unbekannten und
unveröffentlichten Bildmotiven aus Privatbesitz.
Dr. BERNHARD GRAF, geboren 1962 im
niederbayerischen Landshut, publiziert als Historiker,
Kunstwissenschaftler und Germanist. Als Drehbuchautor und
Regisseur des Bayerischen Rundfunks setzt er sich seit mehr als
zwei Jahrzehnten mit der Napoleonischen Ära und dem 19.
Jahrhundert auseinander. So realisierte er für den BR und den ORF
historische Kurzfilme und Features wie »Coburg für Bayern und
Europa« (2021), »Napoleons Erben in Bayern. Die Herzöge von
Leuchtenberg« (2020), »König Ludwig I. und seine Bavaria« (2019),
»Wittelsbacher im Tegernseer Tal« (2017), »Sisis berühmte
Geschwister« (2016), »Sisis Vater. Herzog Maximilian in Bayern«
(2015), »Bayern und Tirol. Werft sie den Berg hinab!« (2009),
»Andreas Hofer. Rebell gegen Napoleon« (2009), »Königreich
Bayern. König Max I. Joseph« (2006), »Lustwandeln in Sckells
Gärten« (2000), »Verbündet, verfeindet, verhasst. Napoleon und
Bayern« (2000) und viele mehr.
Carl H. Engleitner ist Redakteur für lokale
Themen im weitesten Sinn. In seiner Funktion als Geschäftsführer
der Bayerischen Einigung e.V. und damit der
Ansprechpartner für die Bayerische Volksstiftung ist er
Gastgeber für die Veranstaltung Hörbahn on Stage, die in den
Räumen der Bayerischen Einigung stattfindet. Als
herausgebender Redakteur des Bayernspiegels ist er das
Verbindungsglied zwischen dem Radio und dieser Zeitschrift, deren
Beiträge häufig auch im Radio zu hören sind.
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