Hörbahn on Stage: BIERKÄMPFE, BAROCKENGEL UND ANDERE BAVARESKEN – Klaus Hübner liest aus Bd. 3 seiner Tetralogie
1 Stunde 15 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Der dritte Band versammelt Sprachglossen sowie
Arbeiten zu Literatur, Kunst, Städten und Landschaften in Bayern.
Man lernt einen grandiosen Philologen aus der Holledau kennen,
subversive Revolutionäre aus Schwabing, einen anarchistischen
Bierkämpfer, einen halbböhmischen Stifter-Fan, einen Römer aus
Hof und einen Marmorkuchen über der Donau. Dazu Männer im Kanu,
eine gezähmte Wildsau, eine herzergreifende Madonna, einen wüsten
Totentanz, Poesien in Acryl und einiges mehr.
Wer weder Twitter noch Facebook noch andere angeblich soziale
Medien nutzt, wird schon seine Gründe haben. Ein im moralischen
Sinne besserer Mensch ist er deswegen noch lange nicht. Einen
ignoranten Technik- und Modernitätsverweigerer darf man ihn auch
nicht nennen. Was aber dann? Man muss sich ihn nicht zwingend als
einen Menschen vorstellen, der eher von Künstlern, Büchern,
Bildern, Städten und Landschaften angeregt wird als von noch
schnelleren Rechnern und noch spezielleren Apps. Aber man darf.
Auch als einen, der weiß, dass es nicht wenige Zeitgenossen gibt,
denen es ähnlich geht. Für solche Menschen ist dieses Buch
gedacht.
Der erste Band versammelt Arbeiten zur
deutschsprachigen Literatur seit den 1960er-Jahren. Man lernt
einen seriösen Hippie kennen, einen äthiopischen Prinzen, einen
masurischen Berserker, einen tuwinischen Schamanen, eine
bulgarische Berlinerin, einen Münchner aus Teheran und einen
wunderbaren Lyriker aus Luxemburg. Dazu preußische Heimatkunde,
Robinson und Freitag auf Hiddensee, Fallobst aus Schwabing,
mehrere Windhunde und einiges mehr.
Der zweite Band versammelt Arbeiten zur
Gegenwartsliteratur aus Österreich und der Schweiz. Man lernt
einen alttestamentarischen Aphoristiker kennen, einen ewigen
Existentialisten, einen Lachsfischer aus Barbarswila, einen
passionierten Helfer namens Viktor, einen albanischen Wiener und
einen Berner aus Süditalien. Dazu siebenundsiebzig Geschwister,
Pferdekutschen im Prater, erotische Malerei und einiges mehr.
Sogar Habsburg steht in Flammen.
Dr. Klaus Hübner, geboren 1953, Studium der
Germanistik, Kommunikationswissenschaft und Geschichte in
Erlangen und München. 1980 Promotion zum Dr. phil. mit einer
Arbeit über Goethes «Werther». 1981-1983 DAAD-Lektor in Bilbao
(Spanien). 1984-2002 Lehrbeauftragter an der LMU München, Dozent
für Colleges und Sprachschulen, Schriftsteller-Seminare mit dem
Goethe-Institut, Lektorats- und PR-Tätigkeit bei einem
Wissenschaftsverlag, verantwortliche Redaktion der monatlich
erscheinenden Zeitschrift «Fachdienst Germanistik»,
Mitarbeit an Literaturlexika und literaturwissenschaftlichen
Publikationen. 2002-2017 Publizist und Literaturkritiker mit
regelmäßiger Mitarbeit an diversen Zeitschriften und
Online-Publikationen, Sekretariat des
Adelbert-von-Chamisso-Preises der Robert Bosch Stiftung (=
Erfahrung mit Literaturpreisen und Jurys), verantwortliche
Redaktion der monatlich erscheinenden Zeitschrift
«Fachdienst Germanistik» (1984-2016). Seit 2013
Redaktionsmitglied der Zeitschrift «Literatur in Bayern». Seit
2017 Mitarbeiter am Institut für deutsche Kultur und Geschichte
Südosteuropas (IKGS) der LMU München und Redakteur der
IKGS-Zeitschrift “Spiegelungen”. Veröffentlichungen u.a. zur
Literatur der Goethezeit, zur Exilliteratur 1933–1945 und zur
deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (mit den Schwerpunkten
«Literatur der Migration» bzw. «Chamisso-Literatur» und Literatur
der deutschsprachigen Schweiz).
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