Ausstellung: “Some Time Ago – Volker Hinz in America”
59 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Führung durch die Kuratorin der Ausstellung Brigitte Woischnik
und Henriette Väth-Hinz
Mit seinen Bildern hat er, den man nie ohne Kamera antraf, Spuren
hinterlassen – nicht nur bei den Kollegen, Freunden und den
vielen von ihm porträtierten Menschen, sondern auch im deutschen
Fotojournalismus. Ohne Zweifel zählt Volker
Hinz (1947–2019) zu den ganz großen deutschen
Fotografen und Bildjournalisten.
Die Ausstellung im Amerikahaus gibt einen Einblick in die vielen
Facetten seiner Arbeiten, die im Amerika der 1980er und 90er
Jahre entstanden sind. Viele heute längst legendäre Motive sind
wiederzusehen, aber auch bisher nie oder nur selten präsentierte
Aufnahmen gilt es zu entdecken. Drei thematische Schwerpunkte
bestimmen die Präsentation: seine Arbeit als vielbeschäftigter
Porträtist, sein Blick auf die Vereinigten Staaten und hier
insbesondere seine Aufnahmen aus dem legendären AREA Club in New
York City.
In der Zusammenschau der Bildserien wird deutlich, wie weit seine
Fotografien über klassische bildjournalistische Themen
hinausgehen. Mit unermüdlicher Energie, Ehrgeiz und profundem
Bildwissen verfolgte er seinen Ansatz, Fotografien zu schaffen,
die über den tagesaktuellen Kontext hinaus als zeitlose,
künstlerisch bedeutsame Zeitbilder zu lesen sind. Mit dem ihm
eigenen Blick, seiner Sensibilität und der sturen Ausdauer eines
Langstreckenläufers hat er seinen Platz in der
Fotografiegeschichte gefunden.
Volker Hinz war ein genauer Beobachter und Geschichtenerzähler.
Nicht ohne Grund gilt einer seiner Lieblingsaussagen bis heute:
„Der Fotograf darf nicht langweilen. Langweilige Bilder gibt es
genug.“
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