075 In Geborgenheit von Mutter Tanne

075 In Geborgenheit von Mutter Tanne

Die Weisstanne und ihre Botschaften & Kräfte
13 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren

Die Weisstanne symbolisiert als immergrüner Baum Lebenskraft,
Hoffnung und Unsterblichkeit. Sie schenkt
uns Geborgenheit, Wärme und Schutz. Wie bei
einer liebevollen Mutter finden wir bei ihr Halt, Zuflucht
und dürfen uns von ihren Kräften stärken lassen. Sie unterstützt
uns in vielerlei Hinsicht, ob auf der geistig-seelischen, wie
auch auf der körperlichen Ebene.


 


REZEPTE 


 


Tannenbad


2 Handvoll frische Tannenzweige klein schneiden, in einem
Topf mit Wasser bedecken. 20 Minuten auf kleiner
Flamme köcheln lassen, die Zweige abseihen und den Sud
in das Badewasser geben. 


Das Weisstannenbad dient zur Stärkung bei Erschöpfung
und Übermüdung. Es bringt Klarheit, wärmt und hilft bei
Erkältungserkrankungen und Atembeschwerden. 


 







Harzsalbe

ca. 30-50g Harz 

20 g Bienenwachs

40g Olivenöl



Harz, Bienenwachs und Olivenöl in einem
Marmeladenglas oder einer leeren, sauberen
Konservendose auf ca.80° erwärmen, bis alle drei
Komponenten geschmolzen sind und sich homogen
verrühren lassen. Nun wird die Flüssigkeit durch ein
Sieb abgegossen. Die Salbe wird während des
Auskühlens mehrmals umgerührt, bis eine cremige Paste
entsteht. Die Harzsalbe kann nun in kleine Tiegel
abgefüllt werden und ist monatelang haltbar.
  Tannensalbe nach Hildegard von Bingen

100 g Tannennadeln, Zweige, Rinde, Harz

50 g Salbeiblätter

1/2 Liter Wasser

150 g Mai-Kuhbutter



Die Tannenstücke mit Salbeiblättern und Wasser kochen
lassen, bis die Flüssigkeit nahezu verdampft ist und
nur ein wenig Essenz übrig bleibt. Diese absieben und
mit der Butter schmelzen lassen. Die Salbe kaltrühren
und in Tiegel abfüllen. Evt. ein paar Tropfen
ätherisches Fichtennadelöl hinzu.


Diese Tannensalbe soll bei Kopfschmerzen und Migräne
gut sein, aber auch für einen klaren Kopf,
Herzschmerzen und Gicht. Der Duft ist jedenfalls
betörend. Wenn du die Augen schliesst, fühlst du dich
wie bei einem erholsamen Waldspaziergang – selbst im
zentralbeheizten Büro.








 



Tannenspitzensud zum Inhalieren


Tannenzweige in einem großen Topf mit 1,5 Liter Wasser zum
Kochen bringen. Einen Esslöffel Speisesalz hinzugeben. Topf vom
Herd nehmen, Kopf über den Topf beugen und mit einem Tuch
abdecken, sodass kein Dampf an den Seiten entweichen kann.
Einige Minuten tief einatmen.


Tannen und Fichten wirken schleimlösed und antibakteriell. Sie
helfen besonders gut bei Erkältungen und Husten.


 


Hustensirup


Je eine Handvoll junge Tannen- und Fichtentriebe zerkleinern,
in einem halben Liter Wasser aufkochen, eine halbe Stunde
ziehen lassen. Durch ein Baumwolltuch abgiessen. Die
Flüssigkeit mit einem halben Kilo braunem Zucker verrühren.
Nochmals erhitzen und solange kochen, bis ein dickflüssiger
Sirup entsteht. Abfüllen und beschriften. Der Sirup kann mit
Tee getrunken werden und hilft bei festsitzendem Husten.


 


Tannensalz


Eine Handvoll Tannen- oder Fichtennadeln (ungespritzt, also am
besten frisch aus dem Wald) auf ein Backblech legen und im Ofen
bei 180 Grad knapp zehn Minuten rösten. Die trockenen Nadeln in
einem Mörser oder Mixer zu feinem Pulver zermahlen. Mit 2 TL
feinem Steinsalz und evt. etwas Paprikapulver mischen. 


 


Frischkäsekugeln mit Tannen- oder
Fichtenspitzennadeln


Nadeln abzupfen und klein schneiden. Frischkäse mit Salz und
etwas Pfeffer würzen. Mit einem Teelöffel eine kleine Menge
abstechen und in den Händen zu Kugeln formen, sofort in den
Tannennadeln wälzen und servieren. Schmeckt mit frischem Brot
genauso wie mit Knäckebrot.


 


Waldkuchen (dieses Rezept ist mit
Fichtennadeln. Ich habe es aber auch schon durch Tannennadeln
ersetzt und es schmeckt genauso lecker. Ich persönlich nehme
gerne etwas mehr Nadelmehl, damit der Kuchen auch richtig
waldig schmeckt)


190g Butter

300g Dinkelmehl

80g gemahlene Mandeln
200g Rohrohrzucker

10g Tannenmehl

1Pkg. Weinsteinbackpulver

1 Teel. Vanilleextrakt oder Rum

4 Eier

40g Joghurt

4 mittelgrosse Äpfel (geschält und geraspelt)

3 frische Fichtentriebe

3-4 Essl. Kristallzucker

200g Rahm/Sahne



Mehl, Mandeln, Rohrohrzucker, Fichtenmehl (getrocknete
Fichtenspitzen-Nadeln fein mahlen oder mörsern) in einer
Schüssel vermischen. Flüssige Butter, Eier, Joghurt und
Vanilleextrakt zugeben, gut verrühren. Die geraspelten Äpfel
unter den Teig heben und diesen in eine vorbereitete Springform
füllen. Im vorgeheizten Ofen (180°C bei Ober-und Unterhitze)
ca. 45 Min. backen. Tannen- oder Fichtentriebe von den Ästen
zupfen und mit dem Kristallzucker fein vermahlen. Den
Waldkuchen mit dem Fichtenzucker bestreuen und evt. mit
geschlagenem Rahm servieren.


 


 


 
 

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