Beschreibung

vor 6 Jahren

Mark Kleimann wurde in Deutschland am Rande einer Kleinstadt
geboren. Der Wald und der Bach direkt hinter dem elterlichen Haus
waren schon immer sein liebster Spielplatz. Schon früh hat er
dort geforscht, gestaunt und entdeckt. Da er als Einzelkind
aufwuchs und seine Schulfreunde nicht all zu oft Lust hatten sich
auf den langen Weg bis zu Ihm nach Hause zu machen, lernt er
schon früh die Gesellschaft des Waldes und seiner Bewohner zu
schätzen und lieben. Nachdem er die Schulzeit mit dem Abitur
beendete, zog er nach Heidelberg um mit einem Ethnologiestudium
zu beginnen. Während dieser Zeit verdiente er sein Geld als
Schwerstbehinderten-Assistent und machte sich in den
Semesterferien mehrmals auf den (Überland-) Weg nach Afrika um
dort mit befreundeten Helfern, zuvor in Deutschland gesammelte
Rollstühle zu verteilen und ein Behindertenzentrum in Guediawaye
zu unterstützen.


Als leidenschaftlicher Hobbyfotograf verstand es sich für Ihn von
selbst, dass nach der Rückkehr weitere Spendengelder durch
Diashows gesammelt wurden, damit auch im darauf folgenden Jahr
wieder ein Kontainer mit Rollstühlen geschickt werden konnte.


Bei einer dieser Diashows lernte er seine zukünftige Frau kennen
und zog wenig später zu Ihr in die Schweiz.


Nach einigen Jahren in den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen
und einem Stadtleben in Zürich, zog es beide vor ein paar Jahren
wieder auf das Land und in Waldnähe. Dort wachsen jetzt auch
seine zwei Mädchen auf und seit er wieder ein bisschen mehr Zeit
für sich selbst hat, wird der Wunsch wieder an die Waldzeit aus
Kindertagen anzuknüpfen immer stärker. Dies führte letztendlich
zur Naturschule Woniya und dem Start mit der Ausbildung zum
Wildnispädagogen. Im Moment ist Mark damit beschäftigt seinen
Herzenswunsch von einer eigenen kleinen Naturschule in die
Realität umzusetzen. Schritt für Schritt. Traum für Traum..
       


  


Elevator-Pitch: Eine kurze
Begegnung, in der du 10 Sekunden Zeit hast zu beschreiben was Du
machst (in Bezug auf die Natur und Deine Arbeit).


Am Morgen Postzusteller und am Nachmittag Waldläufer


 


Was ist Deine ganz persönliche Verbindung mit dem
Wald/der Natur?


Die Natur hilft mir zur Ruhe zu kommen, beantwortet mir Fragen
und ist schlicht und einfach spannend. Ohne kann ich mir mein
Leben nicht vorstellen.


 


Was hat Dich dazu bewegt, die Natur/den Wald mit in Dein
berufliches Tun einfliessen zu lassen?


Es war der Wunsch mehr nach einem Leben in dem man tut was man
liebt und liebt was man tut anstatt nur Lebenszeit gegen Zahlen
auf dem Kontoauszug zu tauschen.


 


 


Was möchtest Du den Personen, die Dich auf Deinen Natur-
und Waldgängen begleiten mitgeben, beziehungsweise worin möchtest
Du sie unterstützen?


Weniger Reden und einfach mal loslaufen. Mal wieder selbstbewusst
einfach machen was man will und rauslassen was ganz tief in jedem
einzelnen schlummert und dabei lernen, dass alles eins ist und
auch noch das kleinste Detail von grösster Wichtigkeit sein kann.


  


Welchen Tipp kannst Du uns mit auf den Weg
geben?


Einfach mal machen, am Ende zählt nicht das was andere gesagt,
gemeint oder gedacht haben, sondern nur noch wieviel eigene
Träume man verfolgt hat. 


 

Weitere Episoden

166 Räuchern, Teil 2
33 Minuten
vor 4 Jahren
165 Räuchern, Teil 1
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164 Waldexperiment
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